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Sonntag, 30. März 2025

Comeback-Titel Neuwied ist Meister der CEHL und bleibt auch im kommenden Jahr in der multinationalen Liga

Mit einem Powerplay-Tor von Michael Jamieson knapp fünf Minuten vor Spielende zum 5:4 sicherten sich die Bären Neuwied am Samstag vor 2.208 Zuschauern im fünften Finalspiel gegen die Eaters Limburg (Geleen) den Titel in der Central European Hockey League (CEHL) und nahmen erfolgreich Revanche für die Niederlage im Pokalfinale.

Nachdem die Bären in zwei Spielen eine 2:0-Führung noch hergegeben und beste Torchancen vergeben hatten, konnten die Niederländer das fünfte Spiel nach einem 2:4-Rückstand nicht mehr drehen (zwischenzeitlich hatten sie noch einmal zum 4:4 ausgleichen können) und verloren die Serie letztlich verdient.

In den letzten beiden Spielen agierten die Bären ohne den für zwei Spiele gesperrten Arthur Tegkaev äußerst konzentriert und gewannen Spiel vier in Geleen nach der besten Leistung in der Finalserie mit 5:2. Zuvor hatten die Eaters die Spiele 2 (4:3) und 3 (4:2) für sich entscheiden können. Neuwied hatte das erste Spiel mit 2:1 gewonnen.

„Wir waren meiner Meinung nach die beste Mannschaft in dieser Saison. Am Ende gehört in einer so spannenden Serie auch immer etwas Glück dazu, aber das kann man mit harter Arbeit auch erzwingen“, sagte Manager Carsten Billigmann.

Noch vor dem dritten Finalspiel hatte Billigmann klargestellt, dass der Club in der CEHL bleiben wird. „Wir haben die Optionen abgewogen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es zum jetzigen Stand eine Harakiri-Aktion wäre, in die Oberliga zurückzukehren. Eine Zukunft in der Regionalliga NRW ist für uns überhaupt kein Thema, so wie der Rauswurf damals zustande kam.“ Der DEB hatte auf Anfrage von Eishockey NEWS vor einer Woche mitgeteilt, dass Neuwied eine Absichtserklärung zur Teilnahme an der Oberliga abgegeben habe. Zudem sei eine Teilnahme an der Oberliga aus Sicht des DEB auch erwünscht.  

Dass sich Neuwied aber weiter mit der Oberliga beschäftigt, entspreche laut Billigmann „seit sechs Wochen“ nicht mehr dem Ergebnis der Gespräche. Nach einem Gespräch im Januar sei man so auseinander gegangen „dass der EHC-Vorstand eine Umsetzung prüft und zunächst auch durchaus Interesse bekundete und eine unverbindliche Interessensbekundung einreicht. Währenddessen lag jedoch auch bereits die Zusage für die kommende Saison in der CEHL sowie die Freigabe hierfür durch den Rheinland-Pfälzischen Landesverband vor.“ Allenfalls sei eine Rückkehr ins deutsche Eishockey zur Saison 2026/27 ein Thema. Dies habe man an sich erst nach Saisonende kommunizieren wollen.

Markus Terbach/Michael Bauer


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Notizen

  • vor 5 Stunden
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
  • vor 7 Stunden
  • Mit Nikolaj Ehlers ist einer der begehrtesten Free Agents vom Markt. Bei den Carolina Hurricanes unterschrieb der Däne einen Sechsjahresvertrag über je 8,5 Mio. Dollar pro Jahr. Der 29-jährige Angreifer war in Winnipeg zuletzt mit 70 Scorer-Punkten in 77 Einsätzen der drittbeste Scorer des Teams.
  • gestern
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • gestern
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • vor 2 Tagen
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
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