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Dienstag, 29. April 2025

Oberliga-Playoffs am Dienstag Knapper 2:1-Coup in Spiel 7: Bietigheim Steelers feiern Meisterschaft und Rückkehr in die DEL2

Oberliga-Meister 2025: Die Bietigheim Steelers.
Foto: DEB/City-Press GmbH

Die äußerst enge Oberliga-Finalserie der Hannover Scorpions gegen die Bietigheim Steelers fand mit Spiel 7 ein Ende. Vier der ersten sechs Partien zuvor gingen in die Overtime, Spannung war also auch in Begegnung sieben garantiert. Nach fünf Minuten stand Bietigheim erstmals mit einem Mann weniger auf dem Eis, denn Alexander Preibisch musste wegen Beinstellens zuschauen. Die erste Überzahl brachte den Hannover Scorpions zwei Treffer des Torgestänges – Glück für die Steelers, dass weiterhin ein 0:0 auf der Anzeigetafel leuchtete. In der Folge erarbeiteten sich beide Teams Möglichkeiten, doch beide Defensivabteilungen inklusive der Goalies Olafr Schmidt und Kristian Hufsky blieben stabil. Gut zwei Minuten vor Schluss mussten die Scorpions dann eine Strafe hinnehmen, Brett Cameron wurde wegen Hohen Stocks rausgeschickt. Auch diese 120 Sekunden blieben ohne Folge, mit 0:0 ging es in die erste Pause.

Das erste Powerplay im zweiten Drittel konnten die Steelers ebenfalls nicht in einen Torerfolg umwandeln. Wie im ersten Abschnitt, so waren die Torhüter auch in den zweiten 20 Minuten selbst in Druckphasen und bei besten Chancen nicht zu bezwingen. Aber irgendwann passierte es doch, Christoph Kiefersauer erzielte das 1:0 für die Gäste. Fast im Gegenzug fing sich der Bietigheimer Sören Sturm eine Strafe ein. Die Skorpione setzten sich mit einem Akteur mehr zwar lange im Drittel des Gegners fest, doch sie bekamen nicht viele Schussmöglichkeiten und wenn, dann war Schmidt zur Stelle. So blieben die Mellendorfer weiterhin torlos.

Das Spiel in der Statistik (1 Einträge)

 

 

Im dritten Drittel waren wieder die Comeback-Qualitäten der Scorpions gefragt. Gut zwölf Minuten vor Schluss bekamen sie abermals ein Powerplay zugesprochen, doch auch das konnten sie nicht zu ihren Gunsten nutzen. In den finalen Minuten versuchten die Scorpions dann alles, doch sie brachten das Spielgerät zunächst nicht an Schmidt vorbei in den Kasten der Bietigheimer. Stattdessen durften die Steelers noch einmal jubeln, als Alexander Preibisch allein vor Hufsky zum Schuss kam und zum 2:0 einnetzte. Hannovers Head Coach Kevin Gaudet nahm in der Folge Goalie Hufsky vom Eis und nur 13 Sekunden nach dem 1:2 verkürzte Stephan Tramm. Und noch standen 2:07 Minuten auf der Uhr. 48 Sekunden vor Ende wurde Pawel Dronia vom Eis gestellt, so dass die Scorpions mit Sechs-gegen-vier das gegnerische Tor attackieren konnten. Doch es reichte nicht, Bietigheim brachte den 2:1-Vorsprung nach Hause und feierte den Meistertitel der Oberliga 2024/25.

Damit kehren die Steelers nach nur einer Saison in der Dritten Liga wieder in die DEL2 zurück, währen die Hannover Scorpions bei ihrem x-ten Anlauf auf die Zweite Liga erneut maximal schmerzhaft scheiterten.

Annette Laqua


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Notizen

  • gestern
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
  • vor 2 Tagen
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) verpflichten Torhüter Conner McLeod. Der 20-Jährige war zuletzt für die Bietigheimer U20-Mannschaft aktiv. Per Föderlizenz ist der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass auch für Süd-Oberligist Bayreuth spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Der schwedische Angreifer Nicklas Bäckström wechselt von den Washington Capitals (NHL) zurück zu seinem Heimatverein Brynäs IF in die SHL. Dort durchlief er die Nachwuchsabteilung und stand bereits 121-Mal für den Verein aus Gävle in der höchsten schwedischen Liga auf dem Eis.
  • vor 2 Tagen
  • Josef Huber (31) wird neuer Co-Trainer der Selber Wölfe. Huber war zuletzt im Bayerischen Eissportverband als Landestrainer tätig und bis 2018 selbst in der Oberliga (Füssen und Erfurt) aktiv. „Im ersten Gespräch haben wir beide gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen“, so Head Coach Felix Schütz.
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