Connor McDavid im Shakehands mit Darcy Kuemper nach Spiel 6 gegen Los Angeles. Die Edmonton Oilers haben die Kings nun zum vierten Mal in Folge ausgeschaltet.
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Die Edmonton Oilers stehen in der zweiten Runde der NHL-Playoffs, die Ottawa Senators sind raus. Auch die Vegas Golden Knights sind eine Runde weiter, im Duell der Spitzenteams aus Colorado und Dallas gibt es ein siebtes Spiel. Das ist das Ergebnis der Playoff-Spiele vom 1. Mai.
Mittlerweile stehen auch schon sechs von acht Teilnehmern für das Conference-Halbfinale fest. Die Toronto Maple Leafs treffen auf die Florida Panthers, die Washington Capitals auf die Carolina Hurricanes und die Edmonton Oilers auf die Vegas Golden Knights. Der Sieger der Dallas/Colorado-Serie (Spiel 7 am Samstag) trifft auf den Sieger des Duells zwischen Winnipeg und St. Louis. Die Jets führen vor Spiel 6 am Freitag in St. Louis mit 3:2.
Die Edmonton Oilers um den diesmal punktlosen Leon Draisaitl schafften in ihrer Serie gegen Los Angeles nicht nur nach einem 0:2-Rückstand noch den Sieg, sie schalteten die Kings nun auch schon zum vierten Mal in Folge in Runde eins aus. Die Tore kamen diesmal nicht von den Stars – auch Connor McDavid bereitete lediglich einen Treffer vor – und lobte danach, dass „sich verschiedene Jungs in den Vordergrund gespielt haben. Das ist wichtig. Heute kam die Offensive aus allen Mannschaftsteilen.“ Connor Brown, Darnell Nurse, Ryan Nugent-Hopkins, Zach Hyman, Trent Frederic und Adam Henrique trafen für die Oilers, die im Spiel mit 0:1 und 1:2 zurücklagen, Mitte des zweiten Drittels aber auf 5:2 davonzogen, ehe Los Angeles noch einmal auf 4:5 herankam. Browns Empty Net Goal machte alles klar.
Die Oilers treffen in Runde zwei nun auf die Vegas Golden Knights, die durch ein 3:2 in Spiel 6 die Minnesota Wild um den Österreicher Marco Rossi (keine Punkte) ausschalteten und damit auch die Karriere von Torhüter Marc-Andre Fleury (nicht im Einsatz) beendeten. Der 40-Jährige hatte in Spiel 5 durch seine Einwechslung noch einen Rekord aufgestellt. Er hat in 18 (seiner insgesamt 21) Spielzeiten mindestens ein Spiel in den Playoffs absolviert, Patrick Roy und Martin Brodeur hatten 17.
Vorbei sind auch die ersten Playoffs für die Ottawa Senators seit 2017. Nachdem Tim Stützle und Co. die Serie gegen Toronto nach 0:3 auf 2:3 verkürzen hatten können, verloren sie Spiel 6 mit 2:4. Max Pacioretty, der bis zu den Playoffs verletzt ausgefallen war (er verpasste ein Drittel der Spiele zum Schluss), erzielte den Siegtreffer. Stützle blieb in diesem Spiel ohne Punkt und geht mit zwei Toren und drei Vorlagen aus seinen ersten Playoffs. Bei den Leafs trafen unter anderem William Nylander (2) und Auston Matthews.
Spannend wird es in der Serie zwischen den Dallas Stars und den Colorado Avalanche – nachdem das Team aus Denver in einem wilden Spiel 6 durch einen 7:4-Heimsieg ein siebtes Spiel erzwingen konnte. Colorado führte erst 2:0, Dallas drehte das Spiel aber mit vier Toren im Mitteldrittel, um es dann durch vier Gegentore im Schlussdrittel wieder abzugeben. Cale Makar und Nathan MacKinnon kamen auf jeweils ein Tor und zwei Vorlagen, Ex-Avalanche-Spieler Mikko Rantanen kam auf vier Zähler und hat in dieser Serie schon acht Punkte erzielt.
Die Ergebnisse vom Donnerstag:
Ottawa - Toronto 2:4 (0:1, 1:1, 1:2)
Toronto gewinnt die Serie in sechs Spielen
Colorado - Dallas 7:4 (2:0, 1:4, 4:0)
In der Serie steht es 3:3
Minnesota - Las Vegas 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
Las Vegas gewinnt die Serie in sechs Spielen
Edmonton - Los Angeles 6:4 (3:2, 2:1, 1:1)
Edmonton gewinnt die Serie in sechs Spielen