Wurde am Samstag zum Pechvogel: Leon Draisaitl.
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Bittere Niederlage für Leon Draisaitl und Edmonton: Nachdem die Oilers bei den beiden Auswärtssiegen in Vegas Rückstand wettgemacht hatten, verspielte das Team des deutschen Superstars nun selbst eine Zwei-Tore-Führung und kassierte in einer dramatischen Partie 0,4 Sekunden vor Ende der 60 Minuten den entscheidenden Treffer. Und Draisaitl halt beim 4:3-Siegtor der Golden Knights von Reilly Smith unfreiwillig mit, als der Puck von seinem Schläger bei einem Rettungsversuch auf der Linie ins Tor sprang. „Das war einfach Pech“, meinte der Nationalspieler später. „Ich versuche natürlich nur, den Puck aus dem Netz zu halten. Es war einfach ein unglücklicher Abpraller.“ Nach nur zwölf Minuten hatten die Oilers, bei denen Stuart Skinner für den verletzten Calvin Pickard im Tor stand, durch einen Doppelpack von Corey Perry mit 2:0 geführt. Doch Vegas drehte die Partie bis zur zweiten Pause. In der 57. Minute gelang dann Connor McDavid der später Ausgleich (Draisaitl verbuchte dabei seine zweite Vorlage der Partie), ehe die Golden Knights auf das 3:3 in allerletzter Sekunde noch eine Antwort fanden.
Im zweiten Spiel des Tages setzte sich Carolina mit 4:0 gegen Washington durch und führt nun in der Serie mit 2:1. Binnen zehn Minuten entschieden die Hurricanes die Partie zu ihren Gunsten. Andrei Svechnikov brachte die Hausheren in der 33. Minute direkt nach einem Bully in Front. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts erhöhte Jack Roslovic im Powerplay. Drei Minuten nach Beginn des Schlussdrittels sorgte Eric Robinson mit dem 3:0 für die Entscheidung. Carolinas Goalie Frederik Andersen wehrte bei seinem Shutout 21 Schüsse ab und lobte danach die Vorstellung seiner Mannschaft: „Das war Hurricanes-Hockey wie aus dem Bilderbuch. Es hat eine Weile gedauert, aber wir haben die Führung übernommen und sie dann gehalten.“
Die Ergebnisse im Überblick
Edmonton - Vegas 3:4 (2:2, 0:1, 1:1)
Stand in der Serie: 2:1
Carolina - Washington 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)
Stand in der Serie: 2:1