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Mittwoch, 21. Mai 2025

WM in Herning und Stockholm: Gastgeber Schweden fordert im Viertelfinale den Weltmeister – Andrighetto erwartet „enges Spiel“ für Schweiz gegen Österreich

Im Vorjahr war es im Halbfinale so weit, dieses Jahr treffen Tschechien (links Lukas Sedlak) und Schweden (rechts Isac Lundeström) im Viertelfinale aufeinander.
Foto: IMAGO/ActionPictures

Während sich die deutsche Delegation längst auf dem Heimweg befindet, bereiten sich die acht verbleibenden Mannschaften bei der Weltmeisterschaft auf ihre Viertelfinalduelle vor. Am Donnerstag finden in Herning und Stockholm jeweils zwei davon statt, je zu den gewohnten WM-Bully-Zeiten von 16.20 und 20.20 Uhr.

Im dänischen Herning machen dabei die Schweizer gegen Österreich den Anfang. Der ÖEHV-Auswahl gelang mit dem Sieg über Lettland im letzten Gruppenspiel historisches: Als Vierter der Gruppe A erreichte man erstmals seit 1994 wieder ein Viertelfinale bei einer A-WM. Vor 31 Jahren war damals gegen Finnland mit einem deutlichen 0:10 Endstation und auch diesmal wirkt der Gegner fast übermächtig: Die Schweiz schloss die Gruppe B als Gruppensieger ab und gehört zu den absoluten Medaillenfavoriten. „Ein sehr enges Spiel“ erwartet aber der Schweizer Goalgetter – und Vierfachtorschütze gegen Deutschland – Sven Andrighetto und ergänzt: „Sie sind zwar eine kleine Nation im Eishockey, aber man darf sie nicht unterschätzen. Sie haben viel Speed und sind gut in den Zweikämpfen.“ Ob dies den Österreichern für eine Sensation reicht, wird sich am Donnerstag ab 16.20 Uhr zeigen. Das Abendspiel bestreiten Gastgeber Dänemark und Rekordweltmeister Kanada. Die Partie gegen Superstars wie Sidney Crosby und Nathan MacKinnon ist für die Dänen ein Bonusspiel und vielleicht der krönende Abschluss als letztes Spiel des Turniers in Herning, wo nach Startschwierigkeiten die Fans am Ende etwas zahlreicher erschienen.

Die Viertelfinal-Paarungen der WM 2025: (2 Einträge)

 

In Stockholm, wo im Anschluss an das Viertelfinale auch beide Halbfinals und die Medaillenspiele stattfinden werden, beginnt der Donnerstag mit der Partie USA gegen Finnland. Die Finnen konnten als Gruppendritter nur eines ihrer sieben Spiele mit mehr als einem Tor Unterschied gewinnen, besiegten dafür aber Gruppensieger Kanada im Shootout. Ohne die meisten NHL-Stars, die zum Großteil noch in der NHL im Einsatz sind, hat die Leijonat vor allem im Kollektiv ihre Stärke gefunden. Gegner USA hatte über die Gruppenphase hinweg immer wieder Probleme mit ihrer Konstanz, teilweise lustlos wirkend gingen ganze Drittel nach hinten los. Im letzten Gruppenspiel machten die US-Boys dann aber nochmal mit einem Sieg über Weltmeister Tschechien auf sich aufmerksam. Der sah in Gruppe B erneut wie ein Kandidat auf Gold aus, verfügt über eine eingspielte Mannschaft um Superstar David Pastrnak (bisher 14 Punkte in sieben Spielen). Das Duell gegen Schweden ist wohl das hochklassigste in der Runde der letzten acht. Die Tre Kronor verspielten nach sechs Siegen zum Auftag im letzten Gruppenspiel gegen Kanada noch den Gruppensieg, gehören als Heimmannschaft aber zu den größten Favoriten auf den Titel.

Michael Wutz


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Notizen

  • vor 17 Stunden
  • Der EV Landshut (DEL2) wird die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Christoph Schubert nicht fortsetzen. Vor einem Jahr war Schubert als Assistent von Heiko Vogel zu den Niederbayern gekommen, durch die Neuaufstellung im Trainerteam gehen der EVL und der 43-Jährige fortan aber getrennte Wege.
  • vor 2 Tagen
  • U-Nationalstürmer Julius Sumpf hat mit den Moncton Wildcats den Memorial Cup der kanadischen Nachwuchsligen erreicht. Sumpf punktete in 19 Playoffspielen 16 Mal, darunter auch per Assist im Spiel zur QMJHL-Meisterschaft.
  • vor 2 Tagen
  • Ex-Spieler Ralf Herbst hat die Geschäftsstellenleitung bei den Blue Devils Weiden (DEL2) übernommen.
  • vor 2 Tagen
  • Paul Jan König bleibt bei der EG Diez-Limburg. Der 24-jährige Stürmer kam 2024/25 in der CEHL auf sechs Tore und sieben Vorlagen in 34 Saisoneinsätzen.
  • vor 2 Tagen
  • Neuer Mannschaftsbetreuer bei DEL-Aufsteiger Dresden: Lennart Halling kehrt zu den Blau-Weißen zurück. Er übernimmt die Position, die er bereits zuvor viele Jahre innehatte, von Steven Rupprich. Der langjährige Spieler der Eislöwen war vier Jahre lang als Teammanager und Betreuer tätig gewesen.
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