Jubel vor sich schon leerenden Rängen: Die Florida Panthers gewannen auch Spiel 2 in Raleigh gegen die Carolina Hurricanes.
Foto: IMAGO/imagn images/James Guillory
Effektiv und energisch, so gaben sich die Florida Panthers in Spiel 2 der Finalserie in der Eastern Conference in der Nacht auf Freitag und gewannen durch ein klares 5:0 (3:0, 1:0, 1:0) auch das zweite Auswärtsspiel in Raleigh bei den Carolina Hurricanes. Schon nach 20 Minuten stand es 3:0, die Panthers brauchten dafür nur ganze fünf Torschüsse. Nach dem Spiel gab es Pfiffe von den Hurricanes-Fans für die heimische Mannschaft.
Gustav Forsling (2.), Matt Tkachuk (12.) und Sam Bennett (16., Powerplay) erzielten die Treffer im ersten Drittel. Das vermeintliche 1:3 durch Sebastian Aho wurde nach Videostudium wegen Abseits nicht anerkannt. Erneut Bennett (40.) und Alexander Barkov (54., erneut im Powerplay) erhöhten im Laufe des Spiels. Goalie Sergei Bobrovsky parierte 17 Schüsse für den Shutout. Die Hurricanes wechselten im Schlussabschnitt den Goalie, Pyotr Kochetkov kam für Frederik Andersen, der vier Tore bei 16 Schüsse zugelassen hatte.
Für die Hurricanes ist es die 14. Niederlage in Folge in einem Conference-Finale seit 2009. 2023 waren beide Teams ebenfalls in der Vorschlussrunde aufeinander getroffen. Die Panthers siegten auf dem Weg ins Finale gegen den späteren Stanley-Cup-Sieger Las Vegas mit 4:0, allerdings waren alle vier Partien dabei deutlich knapper als die beiden in der aktuellen Serie. Spiel 1 hatten die Panthers vor zwei Tagen mit 5:2 gewonnen.
Weiter geht es nun in Sunrise, wo am Samstag und Montag die Spiele 3 und 4 der Serie stattfinden – womöglich ohne Sam Reinhart, der sich nach einem Check von Aho im ersten Drittel verletzte und danach nur noch einen kurzen Wechsel hatte. Noch ist unklar, ob und wie lange der Star-Stürmer (81 Punkte im Laufe der Saison) ausfallen wird. Es könnte eine Chance für Nico Sturm eröffnen, der aktuell nicht im Kader der Panthers steht.