Die Florida Panthers sind nun nur noch eine Serie von der Titelverteidigung entfernt.
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Die Florida Panthers stehen zum dritten Mal in Folge im Finale um den Stanley Cup. Der NHL-Titelverteidiger gewann Spiel fünf bei den Carolina Hurricanes mit 5:3 (0:2, 3:0, 2:1). Sechsmal in Serie hat nun ein Team aus dem als „Sunshine State“ bekannten US-Bundesstaat Florida die Eastern Conference gewonnen.
Die Panthers, die ohne Nico Sturm im Line-up antraten, ließen sich dabei auch von einem 0:2-Rückstand nach 20 Minuten nicht verunsichern. In einem Powerplay kamen sie heran, drehten im Anschluss noch im Mittelabschnitt die Partie. Dem Siegtor durch Carter Verhaeghe ging eine herausragende Vorarbeit Aleksander Barkovs voraus, der sich in der Rundung davongestohlen und nach technisch starkem Zug zum Tor aufgelegt hatte. Barkov vermied es nach der Partie, die Prince of Wales Trophy anzurühren, die der Sieger der Eastern Conference erhält – im Vorjahr war auf dieses ehrfürchtige Vorgehen Floridas Gesamtsieg gefolgt.
Durch den Sieg der Panthers in der Serie rückt ein NHL-Endspiel mit zwei deutschen Spielern immer näher. Nach Sturm steht auch Leon Draisaitl mit den Edmonton Oilers vor dem großen Schritt. In der Nacht auf Freitag (zwei Uhr deutscher Zeit) steht das fünfte Semifinale der Serie gegen die Dallas Stars an. Mit einem Sieg ziehen auch die Oilers abermals in die Schlussrunde ein. Ein Aufeinandertreffen der beiden Vorjahresfinalisten erneut im Endspiel gab es zuletzt in den Spielzeiten 2008 und 2009 - damals revanchierten sich dann die Pittsburgh Penguins an den Detroit Red Wings.
Martin Wimösterer
Ergebnis der Nacht:
Carolina – Florda 3:5 (2:0, 0:3, 1:2)
Stand in der Serie: Florida gewinnt mit 4:1
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— NHL (@NHL) May 29, 2025