Trainer Kris Knoblauch lobte Leon Draisaitl nicht nur für seine Leistung in Spiel 1 des Stanley-Cup-Finales, sondern auch für seine starke Hauptrunde.
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Leon Draisaitl war der spielentscheidende Mann für die Edmonton Oilers im ersten Stanley-Cup-Finale am Mittwoch und bekam deshalb vor Spiel 2 in der Nacht auf Samstag großes Lob von Trainer Kris Knoblauch: „Vor dem Spiel gab es jede Menge Emotionen und natürlich Erinnerungen an die Serie im vergangenen Jahr“, sagte Knoblauch gegenüber Eishockey NEWS. „Leon hat das Heft in die Hand genommen und ein starkes Spiel gezeigt: Er hat bei seinem ersten Wechsel das 1:0 erzielt und in der Verlängerung im Powerplay aus seiner Position einen Onetimer zum Sieg verwandelt.“
Zuvor hatten seine Oilers nach dem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand wieder ausgeglichen, so dass die Oilers überhaupt erst in diese Position kamen, Spiel 1 noch gewinnen zu können. „Leon findet auch in den Playoffs noch einen Weg, sein Spiel auf ein neues Niveau zu heben“, sagte Knoblauch. „Das zu einer Zeit, in der es selbst für die talentiertesten Spieler schwierig ist, zu produzieren.“ Draisaitl ist mit 27 Punkten hinter Teamkollege Connor McDavid (28 Punkte, Vorlagen zum 3:3 und Gamewinner) aktuell der zweitbeste Playoff-Scorer.
Knoblauch geht noch weiter: „Mit der Saison, die Leon bisher spielt, sollte er die Hart Trophy gewinnen. Er war der beste Torjäger der Hauptrunde und hat auch defensiv herausragend gespielt.“ Hart Trophy und Ted Lindsay Award hatte er schon 2020 gewonnen, als er mit 110 Punkten auch bester Scorer war.
Panthers und Oilers duellieren sich in der Nacht auf Samstag in Spiel 2 der Finalserie erneut in Edmonton (ab 1.45 Uhr live bei Sky Sport), ehe die Serie dann für die Spiele 3 und 4 nach Sunrise/Florida wechselt.
Ivo Jaschick/Michael Bauer