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Mittwoch, 25. Juni 2025

Im Rahmen der Strukturreform Frank H. Lutz übernimmt DEB-Vorstandsvorsitz, Christian Künast wird Sportvorstand

Frank H. Lutz (links) und Christian Künast arbeiten als Vorstandsvorsitzender respektive Sportvorstand in der neuen operativen Führung des Deutschen Eishockey-Bundes zusammen.
Foto: DEB

Der Deutsche Eishockey-Bund hat im Rahmen seiner Strukturreform einen weiteren entscheidenden Schritt genommen und seinen zweiköpfigen Vorstand berufen: Frank H. Lutz übernimmt als Vorstandsvorsitzender die operative Führung. Die sechs Aufsichtsräte sahen seine Bewerbung unter den rund 50 Kandidaten als die beste und zur Suchmaske passendste an. Der 56-Jährige stammt aus der Wirtschaft und bringt einschlägige Führungserfahrung mit. Auch eine über die Leidenschaft hinausgehende Verbindung zum Puck-Sport besteht bereits: Über den früheren DEL-Sponsor Covestro arbeitete er mit dem deutschen Eishockey zusammen. Lutz soll laut Worten des Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Merten „in der Strategie- und Organisationsentwicklung, aber auch im Finanzbereich (…) wichtige Impulse für die erfolgreiche Weiterentwicklung unseres Verbandes setzen“. Der bisherige Sportdirektor Christian Künast (54) betreut als Sportvorstand auch künftig den sportlichen Bereich. Er ist damit unter anderem für die Fortentwicklung der Nationalmannschaften zuständig.

Der DEB respektive seine Mitglieder haben sich vor einem Jahr dafür entschieden, sich anstatt in einem Präsidialsystem ab Sommer 2025 in einem Modell mit einem Vorstand und einem Aufsichtsrat zu organisieren. Dieses wirtschaftsnähere Modell soll einen professionellen Verbandsbetrieb gewährleisten und zur Weiterentwicklung des deutschen Eishockeys über den DEB hinaus beitragen. Ende Mai hatte eine außerordentliche Mitgliederversammlung bereits den sechsköpfigen Aufsichtsrat gewählt. Dieser kam anschließend in seiner konstituierenden Sitzung zusammen und beriet sich prozessartig über die Zahl an Vorständen und wer die Rolle übernehmen soll. Während der Vorstand den operativen Betrieb des DEB übernimmt, steht ihm der Aufsichtsrat unter anderem mit Beratung und Kontrolle zur Seite.

Martin Wimösterer


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Notizen

  • vor 8 Stunden
  • Matt Marcinew (31), der die Krefeld Pinguine (DEL2) nach eineinhalb Spielzeiten bekanntlich verlässt, hat mit den Nottingham Panthers in der EIHL einen neuen Club gefunden. In 48 Partien 2024/25 sammelte der Stürmer 26 Tore und 27 Vorlagen auf seinem Konto.
  • vor 9 Stunden
  • Connor Ingram kehrt nach fünf Monaten in den Kader der Utah Mammoth (NHL) zurück. Zuletzt war der Torhüter wegen mentaler Probleme unter der Obhut des Spielerhilfsprogramms der NHL und NHLPA.
  • gestern
  • Verteidiger Jonas Marzahn (20) und Stürmer Michael Schuster (19) aus dem eigenen U20-Team erhalten bei den Tölzer Löwen jeweils ein Tryout und dürfen sich während der Testspiel-Phase für Verträge beim Süd-Oberligisten empfehlen.
  • vor 2 Tagen
  • Auch in der kommenden DEL2-Saison trägt das Eisstadion in der Ensisheimerstraße in Freiburg gemeinsam mit der INITIATIVE für die Kinder- und Jugendklinik Freiburg e.V. den Namen „Echte Helden Arena“.
  • vor 3 Tagen
  • Angreifer Oliver Noack verlässt die Tölzer Löwen (Oberliga Süd) in Richtung Liga vier. Der 24-jährige Stürmer unterschreibt bei FASS Berlin in seiner Heimatstadt einen Drei-Jahres-Vertrag – Noack hatte in 50 Drittliga-Einsätzen 2024/25 31 Scorer-Punkte erzielt.
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