Kapitän Tyler Spurgeon führt die ECDC Memmingen Indians auch in der kommenden Saison an.
Foto: Flo Brunner
Die ECDC Memmingen Indians haben am Mittwochabend den Verbleib von Kapitän Tyler Spurgeon vermeldet. Der 39 Jahre alte Führungsspieler hat alle erforderlichen Tests für den Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft bestanden, womit der Fortsetzung seiner Karriere in Memmingen nichts mehr im Wege steht, wie der Süd-Oberligist mitteilte. Die Indians gehen somit mit drei Torhütern, acht Verteidigern und zwölf Stürmern in die neue Oberligasaison.
Dem 1,80 Meter große Linksschützen, der über DEL2-Club ESV Kaufbeuren seinen Weg nach Eishockey-Deutschland gefunden hatte, fehlen nur noch letzte Formalitäten, um den deutschen Pass in Empfang zu nehmen. Spurgeon, der seit 2020 in Deutschland aufläuft und zuvor weitere fünf Jahre in Österreich aktiv war, kam in seiner ersten Saison für die Rot-Weißen auf 48 Punkte in 47 Hauptrundenspielen. In den Playoffs war der Führungsspieler dann unverzichtbar für den ECDC, er war nicht nur der erfolgreichste Scorer, sondern auch der beste Torschütze des Teams. In neun Endrundenpartien verbuchte der ältere Bruder von NHL-Defender Jared Spurgeon (Minnesota) sechs Tore und vier Vorlagen.