Die Hammer Eisbären um Torschützen Ugnius Cizas (rechts) besiegten den Lokalrivalen aus Duisburg mit 3:1.
Foto: Dirk Unverferth
Die Oberligisten absolvierten auch am Sonntag wieder zahlreiche Testspiele. Den deutlichsten Erfolg durften dabei die Heilbronner Falken feiern. Wie in der Saison 2024/25 schon des öfteren gezeigt, ist die Offensive weiter das große Plus der Falken. Beim 7:0 über den EC Peiting traf Luis Ludin dreifach, Nolan Ritchie und Gunars Skvorcovs sammelten ihrerseits ebenfalls drei Punkte. Die meisten Tore schoss jedoch der EV Lindau: Die Islanders schlugen Bayernligist Landsberg mit 10:4, Valentin Busch und Andreas Farny trafen jeweils doppelt.
Zwei weitere Süd-Oberligisten besiegten außerdem je einen Vertreter der Bayernliga: Passau schlug Amberg mit 6:4 und Erding siegte in Miesbach mit 3:1. Wie schon am Freitag besiegte außerdem der Deggendorfer SC die Red Bull Hockey Juniors aus Salzburg. Diesmal war es mit 3:2 jedoch ein knapperer Erfolg. Im Schlussdrittel wurden zudem mehrere Spieldauerstrafen gegen Spieler beider Teams ausgesprochen. In einer ebenfalls engen Partie musste sich der SC Riessersee im Shootout mit 1:2 den Adlern Kitzbühel geschlagen geben, Bayreuth verlor auch das zweite Spiel der Back-to-back-Serie gegen die Hannover Indians: Nach dem 1:9 vom Freitag hieß es am Sonntagabend 0:3 aus Sicht der onesto Tigers.
Die Hannover Scorpions entscheiden ihr zweites Vorbereitungsspiel für sich. Gegen Ligakonkurrent Halle fiel das entscheidende Tor zum 3:2-Endstand erst in der Verlängerung. Bereits in der sechsten Minute gingen die Skorpione durch den 20-jährigen Lukas Kopietz in Führung, ehe mit Norman Hauner ein weiterer Neuzugang auf 2:0 erhöhte. Die Saale Bulls glichen durch Robin Palka und Tomi Wilenius aus, doch in der Verlängerung bewiesen die Mellendorfer den längeren Atem. Mit Sahir Gills Treffer in der Overtime trug sich ein weiterer Neuling im Scorpions-Dress in die Torschützenliste ein.
Auch für die IceFighters Leipzig war beim polnischen Erstligisten Katowice Mehrarbeit angesagt. Zwischenzeitlich führten die Polen bereits mit 6:2, doch die IceFighters bewiesen Nerven und zwangen die Partie in die Verlängerung. Dort sorgte Daniel Schwamberger für die Entscheidung zugunsten der Sachsen. Einen knappen 3:2-Heimsieg fuhr Erfurt gegen den Süd-Oberligisten Höchstadt ein. Im Erfurter Tor parierte Neuzugang Justin Spiewok 22 von 24 Torschüssen der Alligators.
Einem 4:1-Sieg gegen Herne am vergangenen Freitag ließen die Hammer Eisbären am Sonntag einen 3:1-Erfolg in Duisburg folgen. Konnten die Gastgeber den Treffer von Ugnius Cizas zur 1:0-Führung der Eisbären noch ausgleichen, zog Hamm anschließend davon. Pontus Wernerson Libäck brachte die Eisbären erneut in Führung, Leon Schulz sorgte mit dem Treffer ins leere Füchse-Gehäuse für den 3:1-Endstand. Die Tilburg Trappers konnten ihr Duell in Limburg gegen die Snackpoint Eaters (CEHL) deutlich mit 9:3 gewinnen.
Die Ergebnisse vom Sonntag im Überblick:
Heilbronn – Peiting 7:0 (1:0, 2:0, 4:0)
Katowice/POL – Leipzig 6:7 n.V. (0:1, 6:2, 0:3, 0:1)
Riessersee – Kitzbühel/AlpsHL 1:2 n.P. (0:0, 0:0, 1:1, 0:0, 0:1)
Hannover Sco. – Halle 3:2 n.V. (2:0, 0:0, 0:2, 1:0)
Miesbach/BYL – Erding 1:3 (0:0, 1:0, 0:3)
Landsberg/BYL – Lindau 4:10 (1:4, 1:1, 2:5)
Bayreuth – Hanover Ind. 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
Erfurt – Höchstadt 3:2 (1:1, 2:1, 0:0)
Amberg/BYL – Passau 4:6 (1:1, 0:3, 3:2)
RB Hockey Juniors/AlpsHL – Deggendorf 2:3 (0:2, 0:0, 2:1)
Duisburg – Hamm 1:3 (0:0, 1:1, 0:2)
Geleen/CEHL – Tilburg 3:9