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Dienstag, 7. Oktober 2025

5. Spieltag in der CHL Fischtown Pinguins springen auf Playoff-Platz, Eisbären Berlin droht das Hauptrunden-Aus

Berlins Torhüter Jonas Stettmer hatte von Beginn der Partie gegen Frölunda Göteborg gut zu tun.
Foto: City-Press 

Die Eisbären Berlin stehen vor dem Aus nach der Hauptrunde in der Champions Hockey League. Der deutsche Meister verlor auch sein drittes Heimspiel der Saison – das schwedische Spitzenteam Frölunda Göteborg gewann in der Uber Arena mit 4:1. Den Sprung auf die Playoff-Plätze der europäischen Königsklasse haben derweil erst einmal die Fischtown Pinguins Bremerhaven geschafft. Sie bezwangen in heimischer Arena Luleå Hockey aus Schweden mit 2:0.

Sowohl Berlin als auch Bremerhaven waren nach vier Spieltagen mit jeweils vier Zählern außerhalb der 16 Playoff-Ränge gelegen – und standen damit am vorletzten Spieltag der Hauptrunde unter Druck. Ganz anders die schwedischen Gegner, die auf Playoff-Kurs nach Deutschland anreisten. Frölunda ließ von Beginn an wenig Zweifel, dass es den Einzug in Berlin perfekt machen wollte. Die Eisbären hielten aber mit viel Einsatz und Torhüter Jonas Stettmer dem Ansturm zuerst stand, gegen Ende des ersten Drittels fanden die Eisbären zu sporadischen Entlastungen. Doch ein von Erik Thorell abgefälschter Fernschuss Fernschuss lenkte das Spiel schließlich doch und verdient in Frölundas Bahnen (25.). Der viel zu freie Henrik Tömmernes legte drei Minuten später nach, Jacob Peterson stellte auf 3:0 (34.). Hoffnung und Schwung kamen durch Leo Pföderls Anschlusstreffer zwei Minuten vor der zweiten Pause auf. Berlin ging nun zum Angriff über, traf aber gegen eine der besten Defensiven des Kontinents nicht mehr. Auch, weil das in dieser Saison zuvor so starke CHL-Powerplay der Eisbären gegen Ende hin knapp das Tor verpasste, wie schon kurz vor dem 0:3 (Überzahl-Lattenschuss von Lean Bergmann). Bei gezogenem Goalie in der Crunchtime trafen die Berliner zudem noch den Pfosten. Da hatte Thorell per Empty-Netter schon auf Göteborgs 4:1 erhöht.

Die Spielstenogramme (2 Einträge)

 

Siegreich waren hingegen die Fischtown Pinguins gegen das angeschlagene Luleå (nur ein Sieg aus den zurückliegenden sieben Spiele in der heimischen SHL, offensiv dabei harmlos). Bremerhaven ging in der durchaus umkämpften Partie durch ein geschicktes Umschaltspiel und feinen Tor-Zug Bennet Roßmys in Front (25.). Das ausgezeichnete Überzahlspiel der Pinguins brachte knapp sieben Minuten vor Ende die Vorentscheidung – Jan Urbas traf satt zum 2:0. Leon Hungerecker feierte den Shutout.

Berlin tritt am abschließenden Hauptrundenspieltag der CHL beim EC Red Bull Salzburg an (15. Oktober, 20.20 Uhr). Bremerhaven ist einen Tag zuvor beim norwegischen Vertreter Storhamar Hamar gefordert (19 Uhr), ein direkter Rivale um die Playoffplätze. Wie dann die genaue Ausgangslage um die Playoffplätze aussehen wird, hängt von den CHL-Spielen an diesem Mittwoch ab. Dann bestreitet auch der ERC Ingolstadt sein fünftes Spiel. Die bislang sechs Zähler umfassenden Panther treten um 19.45 Uhr bei einem direkten Verfolger an: dem HC Bozen um ihren Ex-Trainer Kurt Kleinendorst.

Martin Wimösterer


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Notizen

  • vor 8 Stunden
  • Die Nürnberg Ice Tigers (PENNY DEL) müssen voraussichtlich bis zur Deutschland-Cup-Pause auf Stürmer Josef Eham verzichten. Der 23-Jährige hat sich am Sonntag beim Auswärtsspiel in Straubing eine Schulterverletzung zugezogen.
  • vor 8 Stunden
  • Angreifer Andreé Hult steht den Tölzer Löwen (Oberliga Süd) für rund sechs Wochen nicht zur Verfügung. Beim Spiel gegen Selb verletzte sich der Schwede am Unterkörper. Der 37-Jährige kam in den ersten fünf Saisonspielen auf vier Tore und fünf Vorlagen.
  • vor 13 Stunden
  • Da sich die Einbürgerung bei Freiburgs Stürmer Shawn O'Donnell weiterhin hinzieht, wird der Kanadier nun doch als Kontingentspieler für den Spielbetrieb der DEL2 lizenziert.
  • vor 16 Stunden
  • Die Adler Mannheim (PENNY DEL) müssen auf Stürmer Tom Kühnhackl verzichten. Der 33-Jährige erlitt im Spiel in Nürnberg eine Beinverletzung und wird je nach Heilungsverlauf zwischen drei und vier Wochen fehlen.
  • vor 16 Stunden
  • Ab der Saison 2025/2026 wird die Deutsche Krebshilfe offizieller Gesundheitspartner der PENNY DEL. Im Rahmen einer langfristig angelegten Kooperation engagieren sich beide Partner für mehr Aufklärung, Prävention und Gesundheitsbewusstsein im Umfeld des deutschen Profi-Eishockeys.
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