Der deutsche Stürmer JJ Peterka (Mitte) wird nach einem ersten Treffer für Utah von seinen Mitspielern beglückwünscht.
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Der kanadische Feiertag „Thanksgiving“ brachte der NHL am Montag zahlreiche Partien zur nordamerikanischen Mittagszeit ein. Dabei mussten die Boston Bruins beim 3:4 gegen Tampa Bay im vierten Spiel unter Marco Sturm die erste Niederlage hinnehmen. Die Bruins lagen bereits nach knapp 24 Minuten mit 1:4 zurück, kämpften sich aber recht schnell wieder auf ein Tor heran. Der Ausgleich wollte in einem intensiven Duell trotz einiger guter Chancen im Schlussdrittel nicht mehr gelingen. In Buffalo ist die Stimmung nach drei Niederlagen zum Auftakt und nur zwei erzielten Treffern schon wieder am Tiefpunkt. Nach der 1:3-Schlappe gegen Colorado warf ein frustrierter Fan ein Trikot auf das Eis. Die Sabres haben die Playoffs zuletzt in der Saison 2010/11 erreicht.
JJ Peterka erzielte sein erstes Tor für die Utah Mammoth. Dennoch unterlag das Team von Andre Tourigny mit 1:3 in Chicago. Lukas Reichel kam bei den Blackhawks, die stattdessen mit sieben Verteidigern und elf Stürmern agierten, nicht zum Einsatz. Die Detroit Red Wings fuhren einen glücklichen 3:2-Erfolg in Toronto ein. Obwohl die Maple Leafs bei einem Torschussverhältnis von 40:15 dominierten, gelang Detroits Neuzugang Mason Appleton 45 Sekunden vor Schluss der Lucky Punch. Moritz Seider beendete die Partie mit 26:22 Minuten Eiszeit und +2. Tim Stützle und die Ottawa Senators konnten ihr erstes Heimspiel nicht erfolgreich gestalten. Die Nashville Predators siegten in der kanadischen Hauptstadt mit 4:1.
JJ Peterka fires home his first goal with the Mammoth 🏔️ pic.twitter.com/15QyPBhYd4
— Sportsnet (@Sportsnet) October 14, 2025
Der amtierende Stanley-Cup-Champion Florida kassierte in Philadelphia die erste Niederlage. Flyers-Kapitän Sean Couturier stach mit vier Punkten, darunter das Game-Winning-Goal in Minute 56, heraus. Minnesota gab gegen Los Angeles eine 3:0-Führung aus der Hand, gewann aber dank des verwandelten Penaltys des Österreichers Marco Rossi mit 4:3 im Shootout. Erfolgreich waren am Montag auch Winnipeg (5:2 bei den New York Islanders), New Jersey (3:2 in Columbus) und St. Louis (5:2 in Vancouver).
Off-Ice-Neuigkeiten gab es von den Montreal Canadiens. Der junge Offensivverteidiger Lane Huston unterschrieb einen Achtjahresvertrag über 70,8 Millionen US-Dollar, der ab der Saison 2026/27 einsetzt. Der 21-jährige Offensivverteidiger absolvierte 2024/25 alle 82 Hauptrundenspiele und gewann mit 66 Scorer-Punkten (sechs Tore, 60 Assists) als bester Rookie der Liga die Calder Trophy.
Tim Heß