 
 Detroit feierte den dritten Sieg in Serie und steht mit 16 Punkten derzeit im vorderen Tabellendrittel in der NHL.
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Die Edmonton Oilers kommen in der neuen NHL-Saison noch nicht von der Stelle. Leon Draisaitl & Co. verloren in der Nacht auf Freitag mit 3:4 nach Verlängerung gegen die New York Rangers. J.T. Miller erzielte das entscheidende Tor für die Rangers, die im Schlussdrittel einen 3:1-Vorsprung der Oilers noch egalisieren konnten. Draisaitl gab eine Vorlage zum zwischenzeitlichen 2:1.
Zwar punkteten die Oilers im dritten Spiel in Serie, haben bisher aber noch nicht öfter als zweimal hintereinander ein Spiel gewinnen können. Mit 13 Punkten aus zwölf Spielen belegt der Vorjahresfinalist derzeit nur einen Wild-Card-Rang in der Western Conference.
Marco Sturm und die Boston Bruins verspielten zwar ebenfalls einen 3:1-Vorsprung im Schlussdrittel, gewannen ihr Spiel gegen die Buffalo Sabres aber dann in der Verlängerung. Die Bruins hatten nach ihren drei Auftaktsiegen sechs Niederlagen in Serie kassiert, nun aber drei von vier Spielen gewonnen und stehen bei zwölf Punkten aus 13 Partien.
Die Detroit Red Wings und Moritz Seider feierten beim 4:3 nach Penalty-Schießen gegen die Los Angeles Kings den dritten Sieg in Serie. Auch hier ein fast identischer Verlauf wie in den anderen Spielen mit deutscher Beteiligung: Los Angeles glich spät (zwei Tore von Corey Perry in der 58. und 59. Minute) noch aus. Lucas Raymond verwandelte dann den entscheidenden Penalty, Seider hatte das 1:1 vorbereitet. Dem Österreicher Marco Kasper gelangen zwei Treffer.
Lukas Reichel wartet bei seinem neuen Club Vancouver Canucks noch auf seinen ersten Zähler. Der Nationalspieler, der aus Chicago gekommen war, erhielt aber beim 4:3-Shootout-Sieg gegen St. Louis mit 18:22 Minuten seine bisher meiste Eiszeit bei seinem neuen Club. Tim Stützle bereitete das 3:3 seiner Ottawa Senators im Spiel gegen die Calgary Flames spät im letzten Drittel vor, und erzielte danach noch einen Treffer im Penalty-Schießen. Die Senators holten sich dann den Sieg.
Die Pittsburgh Penguins punkteten beim 4:1 bei den Minnesota Wild im achten Spiel in Folge und sind derzeit vor den Winnipeg Jets (6:3 beim ersten Einsatz von Jonathan Toews gegen seinen alten Club Chicago), den New Jersey Devils (2:5 gegen San Jose), den Utah Mammoth, Detroit, den Colorado Avalanche und den Montreal Canadiens (alle 16 Punkte) überraschend derzeit der punktbeste Club der Liga.
Die Spiele vom Donnerstag in der Übersicht:
Boston - Buffalo 4:3 n.V. (2:0, 1:1, 0:2, 1:0)
Ottawa - Calgary 4:3 n.P. (1:2, 0:0, 2:1, 0:0, 1:0)
Tampa Bay - Dallas 2:1 n.V. (0:0, 1:0, 0:1, 1:0)
Philadelphia - Nashville 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)
Carolina - N. Y. Islanders 6:2 (3:1, 0:0, 3:1)
St. Louis - Vancouver 3:4 n.P. (1:1, 1:1, 1:1, 0:0, 0:1)
Minnesota - Pittsburgh 1:4 (1:0, 0:1, 0:3)
Winnipeg - Chicago 6:3 (2:1, 2:0, 2:2)
Edmonton - N. Y. Rangers 3:4 n.V. (1:1, 2:0, 0:2, 0:1)
San Jose - New Jersey 5:2 (3:1, 2:0, 0:1)
Los Angeles - Detroit 3:4 n.P. (0:0, 1:2, 2:1, 0:0, 0:1)