Freiburgs Sportdirektor Peter Salmik wurde vorübergehend freigestellt und soll sich in der Deutschland-Cup-Pause eine Auszeit nehmen und den Kopf freibekommen.
Foto: Achim Keller
Der EHC Freiburg (DEL2) hat Sportdirektor Peter Salmik vorübergehend freigestellt. Darüber berichtete Eishockey NEWS bereits in der aktuellen Print-Ausgabe, der Club bestätigte die Meldung am Montagmorgen. Die Vorstandschaft hat den gebürtigen Slowaken Salmik bereits am vergangenen Samstag bis einschließlich 12. November 2025 von seinen Aufgaben befreit. Nach Ablauf dieser Freistellung werden sich die Vereinsführung und der Sportdirektor zusammensetzen, um das weitere Vorgehen einer Zusammenarbeit zu erörtern. Mit zehn Punkten aus 14 Spielen stehen die Wölfe aktuell auf dem letzten Tabellenplatz der Zweiten Liga.
„Nächste Woche werden wir uns dann zusammensetzen und beraten, wie es weitergeht“, erklärt EHC-Boss Michael Müller. Klar ist, dass Salmik eine Trennung von Head Coach Martin Stloukal befürwortet hat. Die Sicht des Vorstands ist eine andere. „Wir sind mit der ganzen Situation nicht einverstanden. Der Trainer ist vermeintlich immer das schwächste Glied in der Kette. Wir wehren uns dagegen, dass wir von allen Seiten, auch intern, aufgedrückt kriegen, den Trainer zu opfern. Es geht nicht um ihn, sondern um die Substanz des Standorts. Es fängt beim Trainer an und hört beim Zuschauerzuspruch auf“, erläutert Müller gegenüber Eishockey NEWS. Weitere Hintergründe zur Entscheidung finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe.
Hans-Joachim Kästle