Niklas Sundblad (rechts) ist nicht mehr Chefcoach der Dresdner Eislöwen, sein bisheriger Assistent Petteri Kilpivaara (links) übernimmt interimsweise die Nachfolge.
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Die Dresdner Eislöwen reagieren auf die immer kritischere Tabellensituation in der PENNY DEL und trennen sich von Cheftrainer Niklas Sundblad und Sportdirektor Matthias Roos. Der Aufsteiger hatte am Mittwochabend das Kellerduell gegen die Iserlohn Roosters mit 1:6 verloren und hat nun bereits fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenvorletzten, am Donnerstagmittag zogen die Eislöwen nun Konsequenzen aus dem bisherigen Saisonverlauf, in dem 20 von 23 Partien mit Niederlagen endeten.
Sundblad war seit Januar 2024 Cheftrainer der Eislöwen, unter ihm gelang zunächst der Klassenerhalt in der DEL2 und ein Jahr später der Sprung in die PENNY DEL. Roos war seit 2021 Sportdirektor in Dresden und setzte nach dem Aufstieg insbesondere auf die Verpflichtung routinierter Profis mit viel DEL-Erfahrung – eien Strategie, die bis dato allerdings nicht aufgegangen ist.
Der Geschäftsführer der Dresdner Eislöwen, Maik Walsdorf, ließ verlauten, dass auch die klare Niederlage gegen die Roosters für diese Personalentscheidung verantwortlich gewesen sei. Jens Hewald, Gesellschafter der Eislöwen sagte, der Club müsse "kluge Entscheidungen treffen" und "neue Impulse setzen". Nur so könne man die Herausforderungen in der DEL stemmen. Interimsweise wird der bisherige Co-Trainer Petteri Kilpivaara, unterstützt von U20-Coach Jukka Ollila, die Cheftrainer-Position am bevorstehenden Wochenende gegen die Spitzenteams aus Ingolstadt und München übernehmen.