Marco Nowak im Trikot der Eisbären Berlin
Foto: City-Press
Marco Nowak, Verteidiger der Eisbären Berlin, muss seine Karriere verletzungsbedingt beenden. Dies gaben die Eisbären Berlin am Dienstagnachmittag bekannt. Der Defensivspieler, der mit den Hauptstädtern zweimal Deutscher Meister wurde, laboriert bereits seit knapp anderthalb Jahren an einer Schulterverletzung, die eine Fortführung seiner aktiven Laufbahn unmöglich macht. Der 35-Jährige bleibt dem Rekordmeister jedoch erhalten und wechselt ins Management der Berliner. Im Rahmen eines Praktikums soll er eng mit Sportdirektor Stéphane Richer zusammenarbeiten. Parallel startet er am 1. Januar 2026 ein berufsbegleitendes Studium im Bereich Sportmanagement. Während dieses Studiums soll Nowak sukzessive an die neuen Aufgabenfelder herangeführt werden.
Nowak blickt auf eine erfolgreiche Karriere. In der Saison 2007/08 feierte der gebürtige Dresdner in Düsseldorf sein DEL-Debüt. 2012 folgte der Wechsel nach Nürnberg, vier Jahre später zog es den Verteidiger zurück zur DEG. Seit der Saison 2022/23 stand der Rechtsschütze in Berlin unter Vertrag. In 19 Spielzeiten absolvierte Nowak für diese drei Clubs insgesamt 713 DEL-Partien (41 Tore, 144 Vorlagen). Mit der deutschen Nationalmannschaft bestritt er zwei Weltmeisterschaften und nahm an den Olympischen Spielen 2022 teil.
„Es ist schwer, so abzutreten. Ich hätte mir natürlich gewünscht, den Zeitpunkt meines Karriereendes selbst zu bestimmen. Ich muss aber auf meinen Körper hören. Ich bin unglaublich dankbar für alles, was ich erleben und erreichen durfte“, erklärt Marco Nowak. Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer sagt: „Ich gratuliere Nowi zu einer beeindruckenden Laufbahn. Er kann stolz auf das Erreichte sein. Ich habe Nowi als tollen Spieler und Sportsmann sowie herausragenden Teamkollegen kennengelernt. Er ist schade, dass er es nicht zurück aufs Eis geschafft hat, nachdem er so hart am Comeback gearbeitet hat.“ Die Eisbären werden Nowak im Rahmen ihres Heimspiels gegen die Nürnberg Ice Tigers am 28. Dezember verabschieden.