Die Füchse Duisburg haben einen Heimsieg gegen die Rostock Piranhas eingefahren.
Foto: Dirk Unverferth
Die Hannover Indians sind nach der Niederlage gegen Erfurt am Mittwoch in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Spitzenreiter der Oberliga Nord gewann sein Heimspiel gegen den Herner EV deutlich mit 7:1. Souverän gewannen auch die Hannover Scorpions bei den Hammer Eisbären (6:2). Torreich fielen die Siege der Füchse Duisburg gegen Rostock (6:4) und der Saale Bulls Halle in Erfurt (5:4) aus. Derweil verlangten die Herford Ice Dragons den Tilburg Trappers alles ab, unterlagen erst nach Verlängerung mit 3:4.
Vor über 4.000 Zuschauer am Pferdeturm fuhren die Hannover Indians einen klaren Heimsieg gegen Herne ein. Tim Krüger hatte den Spitzenreiter im ersten Drittel in Führung gebracht. Besonders im Mittelabschnitt spielten die Indians ihre Überlegenheit aus, in doppelter Überzahl legte Emil Lessard-Aydin nach, ehe Hannover binnen vier Minuten auf 4:0 stellte. Thomas Munichiello brachte Herne zwar auf die Anzeigetafel, Zweifel am Indians-Sieg kamen aber nicht mehr auf, die das Ergebnis stattdessen noch auf 7:1 in die Höhe schraubten.
Ungeschadet hielten sich auch die Hannover Scorpions bei den Hammer Eisbären. Bereits im ersten Durchgang sorgten die Scorpions mit drei Treffern für klare Verhältnisse, die Anschlusstreffer durch Ugnius Cizas und Moritz Israel waren letztlich für Hamm zu wenig, um für Punkte in Frage zu kommen. Schwerstarbeit mussten derweil die Tilburg Trappers in Herford verrichten. Mit der Schlusssirene im zweiten Drittel glich Yannis Walch für die Gastgeber zum 3:3 aus, die im letzten Drittel keinen Gegentreffer mehr zuließen und die Verlängerung erzwangen. Dort nutzte Kobe Roth aber ein Powerplay zum Siegtreffer für Tilburg.
33 Minuten lang war es Spekakel pur im Spiel der Füchse Duisburg gegen die Rostock Piranhas. Mit 5:4 führten die Füchse zu diesem Zeitpunkt bereits, legten im Schlussabschnitt dann noch einen weiteren Treffer zum entscheidenden 6:4 nach. Dabei hatte Rostock bereits nach sechs Minuten mit 2:0 geführt, doch mit zwei Treffern in Überzahl, einem in Unterzahl und einem Tor bei fünf gegen fünf drehten die Duisburger das Spiel schon im ersten Drittel. Zwei Powerplay-Tore brachten Rostock beim 4:4 wieder ins Spiel, ehe Tom Brandt auf 5:4 und die Zeichen für die Füchse somit auf Sieg stellte.
Ganz spät sicherten sich die Halle Saale Bulls ihren Auswärtssieg bei den Black Dragons Erfurt. In Überzahl hatte Rene Kramer die Erfurter elf Minuten vor Schluss mit 4:3 in Führung gebracht, binnen vier Minuten drehte Halle das Spiel jedoch durch Marvin Neher und Robin Palka, brachte das 5:4 anschließend über die Zeit und jubelte über drei Punkte sowie dem Sprung vorbei an den Hammer Eisbären auf Rang vier.
Julian Kaiser