Die Protagonisten bei Seattles Coup in Anaheim: Stürmer Jordan Eberle und der deutsche Torhüter Philipp Grubauer.
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Überragender vorweihnachtlicher Auftritt von Philipp Grubauer: Mit einer tollen Leistung (40 Saves, nur ein Gegentor) führte der Rosenheimer die Seattle Kraken zu einem 3:1-Erfolg bei den Anaheim Ducks. Der Tabellenführer der Pacific Division rannte im heimischen Honda Center immer wieder an, doch Grubauer hatte stets die passende Antwort parat. So ermöglichte der 34-Jährige seinem Team die Chance auf Punkte, obwohl die Gäste mit nur 21 Torschüssen chancentechnisch deutlich unterlegen war. Routinier Jordan Eberle gelang in der 51. Minute der Gamewinner, in der Schlussphase legte der Kraken-Kapitän ein Empty-Net-Goal nach.
Mason Marchment, bis vor kurzem noch Teamkollege von Grubauer und Eberle in Seattle, traf auch in seinem zweiten Match für die Columbus Blue Jackets. Beim 3:1 in Los Angeles schnürte der bullige Angreifer – mit den ersten beiden Toren der Partie – sogar einen Doppelpack. Nach Andrei Kuzmenkos Anschlusstreffer sorgte Kirill Marchenko für die Entscheidung zugunsten der Blue Jackets. Die Vancouver Canucks unterlagen nach vier Erfolgen in Serie mit 2:5 bei den Philadelphia Flyers. Die vierte Flyers-Reihe um den Russen Nikita Grebenkin sowie den Letten Rodrigo Abols brachte die Hausherren auf die Siegerstraße.
Tampa Bay setzte sich gegen St. Louis souverän mit 4:1 durch. Zwei Tore gelangen den Lightning im Powerplay, Defender Darren Raddysh punktete dreifach. Für die Blues war lediglich Justin Faulk erfolgreich. Der Verteidiger steht nun bereits bei zehn Treffern.
Tim Heß