NHL in der Nacht auf Mittwoch Draisaitl-Hattrick am Vorweihnachtsabend, Seiders Red Wings schlagen Dallas – Drei 5:0-Drittel

Was für ein Weihnachtsgeschenk für die Fans der Edmonton Oilers! Am Tag vor Heiligabend feierten Leon Draisaitil, Connor McDavid & Co. einen 5:1-Heimsieg im Battle of Alberta gegen Calgary. Der deutsche Nationalstürmer verbuchte dabei einen Hattrick – alle drei Treffer erzielte der Ausnahmestürmer in Überzahl. Mit seinen Toren zum 2:1 (20.), 3:1 (22.) und 5:1 (46.) brachte der Linksschütze sein Team nachhaltig auf die Siegerstraße. Mit zwei Vorlagen trug auch der formstarke Nationalverteidiger Moritz Seider am Dienstag maßgeblich zum 4:3-Overtime-Erfolg seiner Detroit Red Wings gegen die Dallas Stars bei. Zunächst hatte der Rechtsschütze beim zwischenzeitlichen 2:2 seine Finger im Spiel und dann bekam er aufgrund seiner Puckablage für Siegtorschütze Dylan Larkin noch den ersten Assistpunkt beim Gamewinner in der Overtime zugeschrieben. Mit zuletzt drei Siegen in Folge halten sich die Red Wings weiter an der Spitze der Atlantic Division und schüren bei ihren Fans die Hoffnung auf eine lange ersehnte Playoff-Teilnahme. Zuletzt schafften es die Red Wings vor zehn Jahren – in der Saison 2015/16 – in die Endrunde.

Als Torschütze (sein 18. Saisontreffer) war am Dienstag auch Senators-Stürmer Tim Stützle erfolgreich. Doch sein Team verlor zu Hause das Duell mit Buffalo mit 2:3 nach Verlängerung. Für das ehemalige Ligaschlusslicht war es der siebte Sieg in Serie – die Sabres sind nun nur noch zwei Punkte hinter einem Wild-Card-Platz im Osten. Mit dem gleichen Ergebnis wie Ottawa unterlag Minnesota um Nico Sturm (ein Assist) zu Hause gegen Nashville am Tag vor Heiligabend. JJ Peterka und die Utah Mammoth mussten sich beim besten Team der Liga in Denver mit 0:1 geschlagen geben. Goalie Scott Wedgewood im Kasten der Avs lieferte 32 Paraden ab und ließ keinen Gegentreffer zu. Für Colorado war es der sechste Erfolg in Serie und die Avs überschritten als erstes Team der Liga die 60-Punkte-Marke. Head Coach Marco Sturm musste mit seinen Boston Bruins eine deftige 2:6-Heimniederlage gegen Montreal einstecken. Philipp Grubauer sah als Backup den 3:2-Sieg seine Seattle Kraken bei den Los Angeles Kings.

Gleich dreimal ging am Mittwochabend in der besten Liga der Welt ein Spielabschnitt überdeutlich mit 5:0 an eine Mannschaft. Die Florida Panthers drehten in Carolina einen 0:2-Rückstand mit einem 5:0-Schlussdrittel in einen klaren Auswärtssieg. Es war der achte Erfolg aus den letzten zehn Spielen für den Titelverteidiger. Ein 5:0 auswärts im Schlussdrittel gelang auch den New York Rangers, die dadurch in Washington einen 2:3-Rückstand in einen 7:3-Auswärtssieg verwandelten. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause der NHL startete Vegas mit einem glatten 5:0 im ersten Drittel und entschied das Duell mit San Jose (Endstand 7:2) damit frühzeitig.

Sebastian Groß

Die Spiele in der Übersicht:
Detroit – Dallas 4:3 n.V. (1:0, 0:2, 2:1, 1:0)
Boston – Montreal 2:6 (2:1, 0:1, 0:4)
Carolina – Florida 2:5 (1:0, 1:0, 0:5)
N.Y. Islanders – New Jersey 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)
Ottawa – Buffalo 2:3 n.V. (1:1, 1:1, 0:0, 0:1)
Washington – N.Y. Rangers 3:7 (0:1, 3:1, 0:5)
Minnesota – Nashville 2:3 n.V. (1:2, 1:0, 0:0, 0:1)
Chicago – Philadelphia 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
Colorado – Utah 1:0 (0:0, 1:0, 0:0
Edmonton – Calgary 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)
Los Angeles – Seattle 2:3 (0:0, 1:3, 1:0)
Vegas – San Jose 7:2 (5:0, 1:1, 1:1)