Essen besiegte Dortmund mit 4:2.
Foto: Dirk Unverferth
Die Eagles Essen-West gewannen am 2. Weihnachtstag das Topspiel der Regionalliga-West vor der Saisonrekordkulisse von 3.078 Zuschauern an der Dortmunder Strobelallee mit 4:2. Das Spiel reiht sich damit nahtlos in bisherige stark besuchte Duelle in der Liga ein. 2.719 Fans hatten am 30. November das erste Duell der beiden Mannschaften gesehen, 2.644 die Partie zwischen Essen und Ratingen am 19. Oktober. Fünfmal konnten sich die Clubs in der Liga damit in dieser Saison schon über Werte von 2.000 Fans und mehr freuen.
Bereits nach knapp zwei Minuten verstummte der Großteil der Fans aber am Freitag, denn die Eagles hatten in den ersten zwei Angriffen zur großen Freude ihrer rund 500 mitgereisten Fans gleich zweimal zugeschlagen – durch Dominik Luft und Erik Keresztury. Ein Start nach Maß in das Derby für die Essener. Dortmund kam in Folge nach einer Auszeit etwas besser ins Spiel, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erarbeiten, die Eagles blieben somit weiter dominant.
Die Eisadler waren im zweiten Drittel gewillt etwas am Ergebis zu ändern und setzten das Essener Team deutlich mehr unter Druck. Die Tore schossen allerdings die Eagles. Der frei zum Schuss kommende Maxim Kryvorutskyy traf in der 24. Minute zum 3:0. Dortmund versuchte den Druck erneut zu erhöhen, was die Eagles gute Kontermöglichkeiten brachte. Einen dieser Konter verwandelte Ilia Zheltakov in der 32. Minute zum 4:0 für die Eagles, die wiederum nur eine Minute später den Anschlusstreffer durch Tobias Schmitz hinnehmen mussten.
Bei den Fans kam ein wenig Hoffnung auf mehr auf, denn die Eisadler blieben weiter gut im Spiel. In der 46. Minute verkürzte Colin Long auf 2:4, nicht ganz unverdient, denn die heimischen Eisadler waren inzwischen im Spiel, doch die Essener ließen in in der Folge deutlich defensiver eingestellt nichts mehr anbrennen. Am Ende jubelten die Essener Fans mit ihrem Team über den 4:2-Erfolg und die Tabellenführung in der Regionalliga-West. Essen steht bei 40 Punkten, Ratingen bei 38. Dahinter folgen bereits mit etwas Abstand aber auch einem bzw. zwei Spielen weniger als Ratingen die Teams aus Diez-Limburg (30) und Dortmund.
Dirk Unverferth