Daniel (links) und Kris Sparre
Foto: Schindler
Das große Raunen löste weder Straubings Verpflichtung von Daniel Sparre, noch Ingolstadts Einkauf von Bruder Kris im Sommer aus. Das Los der Rollenspieler, die abseits der Schlagzeilen ihren Dienst meist in der dritten oder vierten Sturmreihe verrichten. Doch in dieser Saison hat sich das geändert. Die beiden Deutsch-Kanadier schießen sich gerade ins Rampenlicht. Daniel ist mit sechs Toren der treffsicherste Spieler der Tigers, Kris mit vier Toren dritterfolgreichster Schütze der Panther.
"Es läuft einfach gut bisher", sagt Kris (24), dem nur noch ein Treffer zur Einstellung seines persönlichen Rekords aus der Spielzeit 2009/10 fehlt. "Die Reihenzusammenstellung hat gepasst und so bin ich gut in die Saison kommen. Bislang gibt es für mich wirklich nichts zu klagen, es läuft in allen Belangen ausgezeichnet."
Von der eigenen Bestmarke noch ein gutes Stück entfernt ist der drei Jahre ältere Bruder. 15-mal traf Daniel vor zwei Jahren in der DEL-Debütsaison der Sparres in Iserlohn. Jetzt steuert der Außenstürmer sogar auf einem 26-Tore-Kurs. Auch er macht seine Mitspieler Dustin Whitecotton und Sandro Schönberger für seinen guten Lauf mit verantwortlich. "Das passt einfach irgendwie bei uns. Jeder erfüllt seine Aufgaben, wir ergänzen uns sehr gut. Ich kann nur so gut sein, weil ich zwei so tolle Mitspieler habe."