Anzeige
Sonntag, 13. November 2011

Es ist „Movember“: Zeig mir deinen Schnurrbart!

George Parros
Foto: imago

Der Movember ist wieder da. Ja, sie haben richtig gelesen. Movemeber und nicht November. Bei den nordamerikanischen Eishockeyspielern ist der November der Monat des Schnurrbarts. Wie das zusammenpasst? Ganz einfach. Denn weil der Schnurrbart im Englischen moustache heißt, wird aus dem November ganz einfach der November.

Doch eigentlich ist das Ganze keine Erfindung von NHL-Spielern, geschweige Eishockeyspielern überhaupt. 1999 soll die Bewegung im australischen Adelaide entstanden sein. Daraus wurde eine Stiftung, die in vielen Ländern organisiert ist. Sinn und Zwecke: Männer lassen sich im November Oberlippenbärte wachsen, um während des Monats Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung von Prostatakrebs und anderen Gesundheitsproblemen von Männern zu sammeln. Dazu gibt es auch die Internetseite movember.com.


Aktuell rund 150 Spieler (und übrigens auch einige Schiedsrichter) tragen in der NHL deshalb derzeit einen auffälligen Schnurrbart - vielleicht nicht so auffällig wie der von Anaheims George Parros, der seinen Bart eigentlich das ganze Jahr über trägt. Einige Spieler lassen sich passend zur Spendenaktion aber etwas Besonderes einfallen, wie Parros' Teamkollege Goalie Jonas Hiller. Auf seiner Maske, die er nur im November trägt, finden sich Porträtbilder aller seiner Teamkollegen, die jeweils einen anderen Schnurrbart tragen.

"Es sollte etwas besonderes sein, aber auch den Geist der Movember-Aktion transportieren", so Designer Alec Voggel gegenüber der Internetseite NHL.com. Am Ende des Monats kommen so nicht nur die Bärte ab (was besonders die Ehefrauen und Freundinnen der Spieler freuen dürfte), sondern wird auch Hillers Maske versteigert. Ähnlichs wie bei der Movember-Bewegung gab es übrigens auch bei "Pink in the Rink", bei dem Spenden für die Brustkrebsforschung gesammelt werden.

Michael Bauer

Der November heißt jetzt Movember: Zeig mir deinen Schnurrbart! (8 Einträge)

 

Anzeige
Anzeige

Notizen

  • gestern
  • Der EV Landshut (DEL2) wird die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Christoph Schubert nicht fortsetzen. Vor einem Jahr war Schubert als Assistent von Heiko Vogel zu den Niederbayern gekommen, durch die Neuaufstellung im Trainerteam gehen der EVL und der 43-Jährige fortan aber getrennte Wege.
  • vor 3 Tagen
  • U-Nationalstürmer Julius Sumpf hat mit den Moncton Wildcats den Memorial Cup der kanadischen Nachwuchsligen erreicht. Sumpf punktete in 19 Playoffspielen 16 Mal, darunter auch per Assist im Spiel zur QMJHL-Meisterschaft.
  • vor 3 Tagen
  • Ex-Spieler Ralf Herbst hat die Geschäftsstellenleitung bei den Blue Devils Weiden (DEL2) übernommen.
  • vor 3 Tagen
  • Paul Jan König bleibt bei der EG Diez-Limburg. Der 24-jährige Stürmer kam 2024/25 in der CEHL auf sechs Tore und sieben Vorlagen in 34 Saisoneinsätzen.
  • vor 3 Tagen
  • Neuer Mannschaftsbetreuer bei DEL-Aufsteiger Dresden: Lennart Halling kehrt zu den Blau-Weißen zurück. Er übernimmt die Position, die er bereits zuvor viele Jahre innehatte, von Steven Rupprich. Der langjährige Spieler der Eislöwen war vier Jahre lang als Teammanager und Betreuer tätig gewesen.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.