Goalie Timo Pielmeier wechselt aus Anaheim nach New Jersey.
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Torhüter Timo Pielmeier wechselt aus der Organisation der Anaheim Ducks zu den New Jersey Devils. Der deutsche Goalie ist Teil eines Trades dieser beider Teams, der den Ducks den Devils-Verteidiger Mark Fraser, Stürmer Rod Pelley und ein Siebtrundendraftrecht 2012 einbrachte. Im Gegenzug erhält New Jersey neben Pielmeier auch Verteidiger Kurtis Foster.
Der gebürtige Deggendorfer Timo Pielmeier wurde 2007 von den San Jose Sharks gedraftet. 2009 führte ihn ein Trade nach Anaheim. Der 22-Jährige absolvierte in dieser Saison acht Spiele für die Elmira Jackets in der ECHL und brachte es auf einen Gegentorschnitt pro Spiel von 3,57. Pielmeier hatte noch vor Kurzem im Gespräch mit Eishockey NEWS auf einen schnellen Trade gehofft, weil er in der AHL spielen wolle. Dies dürfte sich nun erfüllt haben. Seine neue Heimat dürften die Albany Devils in der AHL sein.
Headcoach Murray muss für den schwachen Saisonstart der Kings bezahlen
Der nächste NHL-Trainer muss gehen: In Los Angeles ist die Zeit von Headcoach Terry Murray abgelaufen. Murray musste den Preis für den schwachen Saisonstart der Kings bezahlen, die den Erwartungen in Los Angeles meilenweit hinterherhinken. Vorerst wird Co-Trainer John Stevens als Interimscoach die Kings betreuen. Los Angeles steht mit aktuell 30 Punkten aus 29 Spielen auf Platz zwölf der Western Conference. Nur die New York Islanders haben noch weniger Tore erzielt als die Kings. Murray ist nach Davis Payne (St. Louis), Paul Maurice (Carolina), Bruce Boudreau (Washington) und Randy Carlyle (Anaheim) bereits der fünfte Trainer, der in dieser Saison seinen Hut nehmen musste.
Am Montagabend gewannen die New Jersey Devils mit 5:4 beim Tampa Bay Lightning. Die Devils fanden gut ins Spiel und konnten früh mit 2:0 in Führung gehen. Steve Downie und Blair Jones brachten den Lightning aber noch im ersten Abschnitt zurück ins Spiel und glichen die Partie aus. Im zweiten Drittel nutzten die Devils ihre Geschwindigkeit und ihre Konterchancen eiskalt aus. Mit drei Treffern zogen sie auf 5:2 davon. Diesen Vorsprung konnte das Team aus Tampa im Schlussdrittel nicht mehr ausgleichen, auch wenn Steven Stamkos noch zweimal einnetzen konnte.
Crosby fällt auf unbestimmte Zeit aus
Sidney Crosby hat derweil einen Rückschlag erlitten. Der 24-Jährige wird auf unbestimme Zeit wegen gehirnerschütterungsähnlicher Symptome ausfallen. Das gaben die Penguins am Montag bekannt. Crosby hatte bereits die vergangenen beiden Spiele gegen die New York Islanders und die Philadelphia Flyers verpasst - eine Vorsichtsmaßnahme hieß es.
Der Rückfall ereignete sich am 5. Dezember im Spiel gegen Boston (1:3), als er einige Checks einstecken musste. Danach habe er sich schlecht gefühlt. Jetzt fühle er sich zwar bereits wieder viel besser als kurz nach dem Spiel, er werde aber dennoch erst wieder aufs Eis zurückkehren, wenn er sich zu 100 Prozent fit fühle. In bislang acht Spielen in dieser Saison hat er zwei Tore erzielt und zehn vorbereitet. Hier finden Sie noch einmal die besten Bilder vom Comeback des Superstars am 21. November.
Sebastian Groß/Michael Bauer