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Die Dresdner Eislöwen müssen sich derzeit mit zahlreichen Betrugsfällen im Online-Geschäft auseinandersetzen. Ein Betrüger kauft regelmäßig unter falschen Namen Tickets im Onlineshop. Hierzu werden korrekte Bankdaten von Dritten genutzt, damit die Buchung trotz Prüfung durchgeführt werden kann. Der virtuelle Schaden bewegt sich bereits jetzt im fünfstelligen Bereich. Virtuell deshalb, weil der Ticketinganbieter etix versucht, alle falschen Buchungen schnellstmöglich und vor Abrechnung des Spieltages zu stornieren.
Dennoch bleiben die Kosten für das elektronische Lastschriftverfahren (ELV) und Schaden für entgangenen Umsatz, was gerade beim Derby am Dienstag gegen Crimmitschau deutlich wurde: waren zunächst alle Sitzplätze ausverkauft, waren nach der Stornierung wieder rund 200 Sitzplatztickets verfügbar. "Diese Masche hat Methode. Es erschüttert uns, dass es Menschen gibt, die uns bewusst Schaden zufügen möchten und den echten Fans die Möglichkeit verbauen, ein Spiel der Eislöwen zu besuchen. Die Vorgehensweise ist kriminell und wir hoffen, dass der oder die Verursacher bald mit voller Härte zur Rechenschaft gezogen werden", sagt Geschäftsführer Matthias Broda. Der Vorgang wurde bereits bei der Polizei zur Anzeige gebracht.