Ravensburgs Brian Maloney vor dem Tor von Hannovers Thomas Ower.
Foto: Enderle
Es war der Abend der ganz knappen Spiele in der 2. Bundesliga. Vier von sechs Partien endeten nur mit einem Treffer Unterschied, drei davon mussten sogar in die Overtime oder das Penalty-Schießen. Drei der vier Top-Teams verloren, Ravensburg hat im Kampf um die Endrundenplätze nun wieder Lunte gerochen.
Spitzenreiter Landshut Cannibals verlor nach 3:0-Führung bei den Lausitzer Füchsen noch mit 4:5 nach Verlängerung. Die Gastgeber holten erst den Drei-Tore-Rückstand noch auf und glichen nach dem späten 3:4 durch Max Brandl in Person des zweifachen Torschützen Marcus Sommerfeld kurz vor Schluss noch zum 4:4 aus. Chris Straube erzielte dann in der Overtime den Siegtreffer.
Von den weiteren Top-Teams konnte nur der Zweite Heilbronn seine scheinbar lösbare Aufgabe auch wirklich lösen: Die Falken gewannen aber erst nach Penalty-Schießen mit 3:2 gegen Dresden. Fabio Carciola traf als einziger im Shoot-out. Der Dritte Schwenningen verlor überraschend gegen Riessersee mit 1:2 - auch hier wurde das Penalty-Schießen benötigt.
Auch Bietigheim überraschte - und zwar den Tabellenvierten Starbulls Rosenheim und siegte mit 4:1. Die Steelers konnten damit in den letzten vier Spielen jeweils punkten.
Ravensburg hat nach dem 5:3 über die Hannover Indians wieder bessere Karten im Kampf um die Play-off-Plätze. Die Towerstars sind nun bis auf vier Zähler an die Indians und Rang acht herangerückt. Sie überholten auch die Eispiraten Crimmitschau, die beim 5:6 in Bremerhaven die fünfte Niederlage in Folge kassierten.
Michael Bauer