Die Löwen im Retro-Look. Mit den 62er Meistertrikots soll auch gegen den EHC Klostersee ein Sieg her
Foto: Tölzer Löwen
Die Tölzer Löwen machen wieder Jagd auf Spitzenreiter Peiting und probieren es mit den 1962er Meister-Retro-Trikots. Gegen den EHC Klostersee sind so oder so drei Punkte Pflicht, um den Rückstand von zehn Punkten nicht noch größer werden zu lassen. Spitzenreiter Peiting erwartet den stark ersatzgeschwächten EV Füssen und will sich im Kampf um die beste Play-off-Ausgangsposition keinen Ausrutscher erlauben.
Ausrutscher sind ab sofort auch für die Selber Wölfe tabu, soll der vierte Platz nicht gefährdet werden. Gegen Regensburg darf der Patzer vom Freitag nicht wiederholt werden. Denn Deggendorf Fire ist drauf und dran die Wölfe noch abzufangen. In Erding ist die Collins-Truppe klarer Favorit, auch wenn den Gladiators die Rolle als Spielverderber liegt.
Die Spiele im Überblick:
18.00 Uhr: Tölzer Löwen - EHC Klostersee
Hoher Besuch in der Hacker-Pschorr-Arena mit Hans Zach und Uwe Harnos. Für die Löwen im Meisterlook der 60er Jahre geht es um wichtige Punkte, um zumindest Platz zwei zu verteidigen. Die Löwen gewannen bislang alle drei Partien gegen den EHC (2:0, 7:1, 3:2 n.V.), verließen aber in ihren letzten fünf Heimspielen nur zweimal das Eis als Sieger. Klostersee gewann seine beiden letzten Auswärtsspiele.
18.00 Uhr: EC Peiting - EV Füssen
Die stärkste Heimmannschaft der Liga (15 Siege in 16 Spielen) kann sich gegen den EV Füssen, der unter anderem ohne Torjäger Sascha Golts und Schlüsselspieler Doug Kublin in der Abwehr antritt, nur selbst schlagen. Vor dem achten und letzten direkten Vergleich führt der ECP mit 5:2.
18.00 Uhr: Erding Gladiators - Deggendorf Fire
Seit dem Trainerwechsel ist Fire wie ausgewechselt. Sieben Siege aus den letzten neun Spielen halten die Hoffnung auf Platz vier aufrecht. Gegen die Gladiators ging das Team viermal in fünf Partien als Sieger vom Eis, beide Auftritte in Erding wurden gewonnen. Aber das Schlusslicht lässt sich nicht hängen, wie der Erfolg in Passau verdeutlicht und hat vier seiner letzten sechs Heimpartien siegreich gestaltet.
18.00 Uhr: Selber Wölfe - EV Regensburg
Zum achtenmal treffen die beiden Teams aufeinander. Selb, das in der Serie mit 4:3 führt, hat seine bisherigen drei Heimspiele gegen den EVR gewonnen. Zudem haben die Wölfe vier ihrer letzten fünf Heimauftritte siegreich gestaltet. Doch Regensburg ist in der letzten Zeit auswärts deutlich gefährlicher geworden: Fünf Siege aus den letzten sieben Spielen sollten Warnung genug sein.
Peter Schnettler