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Dienstag, 27. März 2012

Grizzlys geben sich kämpferisch: „Am Mittwoch geht es bei null los“

Zwölf Tore kassierte Wolfsburg in den ersten drei Spielen gegen Straubing.
Foto: Schindler

Noch nie in der DEL-Historie ist eine Mannschaft nach einem 0:3-Rückstand in einer Best-of-seven-Serie weitergekommen. Doch trotz dieser Statistik und teils desaströsen Darbietungen in den ersten drei Partien des Viertelfinals gegen Straubing geben sich die Grizzly Adams Wolfsburg kämpferisch. "Am Mittwoch geht es bei null los und aufgeben werden wir bestimmt nicht", sagt Verteidiger Benedikt Kohl. Auch Trainer Pavel Gross hofft auf "ein kleines Wunder".

Das wird auch nötig sein. Die Niederbayern dominieren die Serie bislang klar. Zwölf Tore haben die Tigers erzielt, nur zwei kassiert. "Da sollte klar sein, woran es liegt", meint Kohl. Auch in anderen Statistiken hat Straubing klar die Nase vorn. Sechs von 16 Powerplay-Situationen nutzte der Sechste der Hauptrunde, Wolfsburg nur eine von 14. Während Tigers-Goalie Barry Brust bislang mit einer Fangquote von 97,8 Prozent und einem Gegentorschnitt von 0,67 überragt, hat Grizzlys Keeper Daniar Dshunussow in seinen ersten Play-offs als Nummer eins große Probleme. Seine Werte (4,22 Gegentorschnitt, 88,7 Prozent Fangquote) sind weit von denen aus der Hauptrunde entfernt.

"Auf jeden Fall müssen wir mehr als ein Tor schießen, sonst wird es schwer", sagt Kohl. Obwohl die heimstarken Grizzlys am Sonntag auch Spiel 3 zuhause mit 1:3 verloren, macht diese Partie zumindest dem 23-Jährigen Mut. "Wenn wir so agieren, können wir auch in Straubing gewinnen." Die zahlreichen Ausfälle von Leistungsträgern (drei Top-Stürmer verletzt, zwei weitere Spieler nach Matchstrafen am Sonntag gesperrt, zwei Verteidiger angeschlagen und für Mittwoch fraglich) will aber weder Kohl nach Manager Karl-Heinz Fliegauf oder Gross als Ausrede gelten lassen. "Das müssen wir ausblenden. Wir spielen mit dem Personal, das vorhanden ist. Entweder ist es das letzte Spiel der Saison oder es geht weiter. Da denke ich schon, dass jeder das Letzte aus sich herauskitzeln kann."


Kurznachrichtenticker

  • vor einer Stunde
  • Die Toronto Maple Leafs haben sich von Trainer Sheldon Keefe (seit Ende 2019 im Amt) getrennt. Das gab der NHL-Club bekannt. Damit sind nur noch vier NHL-Head-Coaches im Amt, die vor der Saison 2019/20 ihren Dienst antraten.
  • vor 4 Stunden
  • Frankreich verbleibt als einziger Bewerber für die Ausrichtung der WM 2028, die am 24. Mai vergeben wird. Der Verband Kasachstan hat laut IIHF seine Kandidatur zurückgezogen. Das asiatische Land war bereits um die WM 2027 angetreten, dort aber in der Abstimmung Deutschland unterlegen.
  • vor 4 Tagen
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 5 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 6 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
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