Die legendäre Reihe um Sergei Makarov, Vyacheslav Fetisov, Igor Larionov, Alexei Kasatonov und Vladimir Krutov (von links) bei einem Zusammentreffen 2006.
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Vladimir Krutov ist tot. Die russische Eishockeylegende starb am Mittwoch an inneren Blutungen. Der russische Verband bestätigte Krutovs Tod via Twitter. Er wurde nur 52 Jahre alt. Er war Bestandteil der legendären russischen KLM-Reihe um Igor Larionov und Sergei Makaraov. Krutov galt als einer der besten Außenstürmer der Achtzigerjahre. Seit 2010 war er Mitglied der Hockey Hall of Fame.
Er verbrachte fast seine gesamte Karriere bei ZSKA Moskau, spielte aber auch ein Jahr in der NHL - er war damit einer der ersten russischen Spieler, die sich in Nordamerika versuchten. 1989/90 erzielte er in 61 Spielen für die Vancouver Canucks elf Tore und bereite 23 vor. Danach wechselte er nach Zürich in die Schweiz und ließ Mitte der Neunziger Jahre in Brunflo (dritte schwedische Liga) seine Karriere ausklingen.
Mit der Sbornaja gewann er fünf Weltmeistertitel und zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen. Hinzu kommen zwei Titel bei der Junioren-Weltmeisterschaft. 2000/01 war er Head Coach von ZSKA Moskau, später war er als Nachwuchstrainer im Einsatz.
Wie das Internetportal Russia Today berichtet, war Krutov erst am Montag mit Magenblutungen in ein Moskauer Krankenhaus eingeliefert worden.
Michael Bauer