Mathieu Roy
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Die Hamburg Freezers haben am Donnerstag ihre Transferaktivitäten mit der Verpflichtung von Mathieu Roy abgeschlossen. Der 28-jährige Verteidiger wechselt vom AHL-Club Charlotte Checkers in die Hansestadt. In 62 Einsätzen erzielte der Franko-Kanadier sechs Tore und gab zwölf Vorlagen. Bei den Freezers unterschrieb der 185 Zentimeter große und 95 Kilogramm schwere Rechtsschütze, der auch in der NHL 65-mal für Edmonton, Columbus und Tampa Bay auf dem Eis stand, einen Vertrag bis 2013.
"Mit der Verpflichtung von Mathieu Roy erhalten wir in der Verteidigung einen Akteur mit physischer Präsenz und der nötigen Durchsetzungskraft", sagte Hamburgs Sportdirektor Stéphane Richer. "Er ist im besten Eishockeyalter und hat sowohl in der NHL als auch AHL reichlich Erfahrung gesammelt. In der Verteidigung wird Mathieu jedem generischen Stürmer Probleme bereiten, er scheut keinen Zweikampf. Auch in der Offensive kann Mathieu Akzente setzen, wie er im letzten Jahr gezeigt hat."
Neuzugang Roy erklärte: "Ich habe intensive Gespräche mit Trainer Benoit Laporte und Stéphane Richer geführt und bin sicher, mich einem Club anzuschließen, bei dem ich mich zu 100 Prozent wohlfühlen werde. Nach neun Jahren in Nordamerika habe ich eine neue Herausforderung gesucht. Die Freezers haben großes Potential, zudem bietet die Stadt viel Abwechslung. Vielleicht wird es ein wenig dauern, bis ich mich an die größere Eisfläche in Deutschland gewöhnt habe - aber ich werde auch hier mein Spiel durchziehen: Ich arbeite hart, suche gern den Körperkontakt und stelle mich in den Dienst des Teams."
Richer ist mit dem neuen Kader seines Teams hochzufrieden. "Wir haben uns in der Breite weiter verstärkt. Die Torhüterpositionen sind mit Dimitrij Kotschnew und Niklas Treutle nach wie vor erstklassig besetzt, die Verteidigung wird sich beweglicher und aggressiver präsentieren", so der Sportdirektor. "Im Sturm können wir zukünftig auf vier Reihen bauen, werden damit unberechenbarer. Gerade die Verpflichtungen von Matt Pettinger, Brandon Reid oder Julian Jakobsen bringen uns qualitativ voran. Ich blicke der neuen Spielzeit mit Vorfreude entgegen, zumal einige Akteure im letzten Jahr lange Zeit verletzt gefehlt haben oder ihre und unsere Erwartungen nicht erfüllen konnten."