Marco Sturm
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Jochen Hecht und Marco Sturm plagen derzeit dieselben Probleme. Genau wie Hecht steht auch Sturm in der "Warteschleife" in der NHL und wartet weiter auf einen neuen Vertrag. All das hängt auch von einer Einigung der Spielergewerkschaft und der NHL ab, denn mit einem drohenden Streik sind die Clubs mit der Vergabe neuer Verträge vorsichtig. Beide sind Unrestricted Free Agents, Sturm spielte zuletzt bei den Florida Panthers, Hecht bei den Buffalo Sabres.
Sturm selbst, der sich derzeit bei den Landshut Cannibals fit hält, plant die kommenden Wochen so: "Ich werde mit meiner Familie in zwei Wochen nach Amerika fliegen, weil die Kinder ja dann in die Schule kommen. Ich werde mich dann auf dem Trainingsgelände der Florida Panthers für die kommende Saison ganz normal vorbereiten. Es gibt ja auch andere Spieler, die noch keinen Vertrag für die kommende Saison erhalten haben."
Auch Jochen Hecht hatte zu Beginn der Woche angekündigt, Anfang September mit seiner Familie zurück nach Buffalo gehen zu wollen, wo seine Kinder eingeschult werden. "Das kann sich jedoch schnell ändern, wenn ich anderswo einen Vertrag unterschreibe", so Hecht.
Sturm war in der letzten Saison häufig von Verletzungspech geplagt, hofft aber dennoch auf einen neuen Vertrag in der NHL. Wenn es allerdings nicht klappen sollte, würde er auch eine Station in Europa in Erwägung ziehen: "Natürlich gibt es auch die eine oder andere Anfrage aus Deutschland und der Schweiz. Das könnte vielleicht dann eine Option sein. Darüber zu spekulieren wäre jetzt aber noch viel zu früh."
Andreas Forster