Foto: Ovelgönne
Christian Ehrhoff ist da, aber kann er auch spielen? Der 30-Jährige wurde am Dienstag der Öffentlichkeit in Krefeld vorgestellt, gleichzeitig wurde aber bekannt gegeben, dass es möglicherweise noch Probleme mit der Lizenzierung gebe. Ob er am Freitag auflaufen könne, sei noch nicht sicher.
Aufsichtsratsmitglied Wolfgang Schulz begrüßte Ehrhoff und überreichte dem Verteidiger symbolisch das Trikot mit der Nummer 55. Mit einer kurzen Ansprache dankte er auch Rüdiger Noack für sein Engagement in den letzten Tagen um diesen Transfercoup zu ermöglichen.
Außer der Versicherungssumme müssen die Pinguine übrigens nichts für Ehrhoff zahlen. "Nein", sagt Ehrhoff gegenüber der Rheinischen Post auf die Frage, ob er Gehalt beziehe. "Mir war nur wichtig, dass die Pinguine die Versicherungsprämie zahlen." Auf das erste Spiel freue er sich bereits, gab aber zu: "Ich werde ganz bestimmt nervös sein."
Auch die Adler Mannheim wollen weiterhin die deutschen NHL-Spieler Marcel Goc, Dennis Seidenberg und den derzeit vereinslosen Jochen Hecht verpflichten. Manager Teal Fowler steht mit allen in Kontat. Der Mannheimer Morgen berichtet aber, dass Seidenberg erst einmal die Entwicklung der nächsten zwei Wochen in Nordamerika abwarten wolle.
"Je länger der Lockout dauert, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass ich in Mannheim spiele. Wir haben zwar noch nicht konkret miteinander geredet, aber Interesse ist von beiden Seiten da", sagt Seidenberg gegenüber der DPA.
Michael Bauer