NHL-Star Christian Ehrhoff hat mit seinen ersten Auftritten in der DEL für Krefeld für großen Medienrummel gesorgt und damit jede Menge positive Schlagzeilen für den Eishockey-Sport produziert. Foto: imago
Die ersten Auftritte von NHL-Star Christian Ehrhoff für seinen Heimatverein Krefeld Pinguine waren das beherrschende Thema am zurückliegenden Wochenende. Der Top-Defender der Buffalo Sabres hat für einen riesigen Medienrummel und damit für positive Schlagzeilen im Eishockey gesorgt. Und obwohl es für den Star-Defender der Buffalo Sabres sportlich nicht nach Wunsch lief, gab es abseits der Eisfläche viele interessante Geschichten zu erzählen.
So gab Ehrhoff nach der Heimpremiere gegen Hamburg unumwunden zu, dass er "beim Einlauf Gänsehaut hatte" und er im Spiel "vielleicht einfach zu viel wollte". Im großen Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe am Dienstag am Markt) erklärt der 40-Millionen-Dollar-Mann zudem, warum er für seine Gastspiel in Krefeld kein Geld verlangt ("Ich weiß, wie es finanziell um die Pinguine steht"), in welchem Umfeld seine Töchter in Nordamerika aufwachsen, wie er die Situation in der NHL angesichts des Lockouts einschätzt und wer die vertraglichen Details bezüglich seines Wechsels in die DEL eingefädelt hat.
Zu Wort gemeldet haben sich auch seine Teamkameraden Sinan Akdag und Richard Pavlikovsky, die regelrecht schwärmen über die Präsenz und coole Spielweise des NHL-Stars, der eine absolute Bereicherung für die DEL darstellt. Apropos Pavlikovsky: Der Routinier war einer der Ersten, der sich mit seinem Namen auf der sogenannten "Ehrhoff-Bande" verewigen ließ. 20 Euro ließ sich der Verteidiger den Spaß kosten. In seiner Exklusiv-Kolumne für Eishockey NEWS erklärt zudem der Sportjournalist Marc Hindelang (allen Eishockeyfreunden als Kommentator und Moderator bei Sky bekannt), warum das Wiedersehen mit den NHL-Stars in ganz Europa Freude macht, warum seiner Meinung nach durch einzelne Verpflichtungen solcher außergewöhnlicher Spieler keine Wettbewerbsverzerrung entsteht und warum er es toll findet, dass vor allem das junge Publikum in Deutschland endlich einmal Stars zum Anfassen hat anstatt nur virtuell auf der Playstation ihnen zu begegnen.
Doch Christian Ehrhoff wird nicht der einige deutsche NHL-Star bleiben, der künftig in der Eliteliga live zu sehen. Mannheim hat ja schon angekündigt, dass Marcel Goc und Dennis Seidenberg demnächst für die Adler auflaufen werden. In der Printausgabe von Eishockey NEWS erklärt Trainer Harold Kreis, wie er mit den beiden Superstars plant und kündigt aber gleichzeitig an, dass er die aktuell erfolgreiche Mannschaft "nicht mit der Brechstange ändern werde".