Marcel Noebels gelangen zum Auftakt zwei Vorlagen.
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Am Freitag gab es die ersten NHL-Spieler in Action zu bewundern, allerdings eine Liga tiefer in der AHL. Während die Jungstars der Edmonton Oilers, Jordan Eberle und Ryan Nugent-Hopkins mit den Oklahoma City Barons noch punktlos und mit einer Niederlage vom Eis gingen, waren die beiden Schweizer Nino Niederreiter (Islanders/Bridgeport) und Sven Bärtschi (Calgary/Abbotsford) bei den Siegen ihrer Teams gleich mit einem Tor zur Stelle.
Deutsche Spieler waren noch nicht im Einsatz. Sie sind teilweise vom Lockout betroffen und musste noch eine Liga tiefer ran, weil die AHL-Kader mit NHL-Spielern aufgefüllt werden. Marcel Noebels wurde zu den Trenton Titans in die ECHL geschickt und trug mit zwei Assists zum Auftaktsieg gegen die Greenville Road Warriors bei. Philip Grubauer verlor mit seinem neuen Team Reading Royals mit 2:3 gegen die Elmira Jackals. Tom Kühnhackl (Wheeling) war noch nicht im Einsatz.
Beide Ligen profitieren zum Eröffnungstag vom Lockout in der NHL, denn in beide Ligen gab es starke Zuschauerzahlen, einige Male sogar mehr als 10.000 Fans. Über 12.000 wollten die Partie zwischen Lake Erie und Oklahoma in der AHL sehen, zur Premiere der neuen San Francisco Bulls gegen die Bakersfield Condors kamen mehr als 8.000 Fans in den altehrwürdigen Cow Palace.
Derweil gibt es aus der NHL weiter nur Stillstand zu vermelden. Am Freitag fanden keine Gespräche statt. Wie der TV-Sender TSN vermeldet, haben NHL-Commissioner Gary Bettman und Gewerkschaftsboss Donald Fehr auch seit Mittwoch nicht mehr miteinander gesprochen. Allerdings sollen Mitarbeiter weiter in Kontakt sein. Wann die Verhandlungen fortgesetzt werden, ist nicht klar.
Michael Bauer