Landshut siegt im Derby gegen Riessersee mit 3:1.
Foto: Gerleigner
Die Landshut Cannibals setzten sich mit einem 3:1-Derbyerfolg über den SC Riessersee in einem vorgezogenen Spiel am Dienstag wieder an die Tabellenspitze. Den Erfolg hatte der Meister aber hauptsächlich seinem Torhüter Timo Pielmeier zu verdanken. Nach ganz starken 20 Minuten, in denen die Cannibals verdient mit 1:0 führten, drehte sich ab dem 2. Drittel das Blatt komplett. Das Schlusslicht bot eine seiner besten Saisonleistungen und hätte sich zumindest ein Unentschieden mehr als verdient gehabt. Doch immer wieder scheiterten die Gäste an Torhüter Pielmeier. "Alleine im Mitteldrittel hat er drei hundertprozentige Chancen entschärft", so Ingolstadts Manager Jim Boni als Zaungast der Partie. Boni war bereits zum dritten Mal in dieser Saison am Gutenbergwerg zu Gast. Gerüchten zufolge soll auch Timo Pielmeier ein Grund dafür sein.
Auch im Schlussdrittel war Riessersee überlegen, kassierte aber unglücklich das 0:2. Zwar gelang dem starken NHL-Duo D`Agostini/Condra nach perfektem Zusammenspiel im Powerplay das 1:2, doch mit einem Empty-Net-Goal machten die Cannibals alles klar. "Landshut hat erwartungsgemäß stark begonnen, aber nach dem Gegentreffer sind wir besser ins Spiel gekommen. Im weiteren Verlauf des Spiels waren wir sogar überlegen, aber Timo Pielmeier hat einfach überragend gehalten und wir konnten unsere Chancen einfach nicht verwerten", so Gäste-Coach Axel Kammerer.
Landshut Cannibals - SC Riessersee 3:1 (1:0, 0:0, 2:1)
Tore: 1:0 (10.) Elsner, 2:0 (49.) T. Brandl, 2:1 (52.) Condra, 3:1 (60.) Abstreiter; Strafminuten: Landshut 10, Riessersee 12; Zuschauer: 2.304.