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Die EBEL war bei den Landshut Cannibals in der vergangenen Saison immer wieder ein Thema, ein Einstieg in die unter österreichischer Führung stehende Multi-Nationen-Liga wurde gerade von Investor Rainer Beck immer wieder ins Gespräch gebracht. Nun erteilt Geschäftsführer Jürgen Rumrich diesen Plänen eine deutlliche Absage. Im Gespräch mit der Landshuter Zeitung meint Rumrich: "Das ist für uns momentan überhaupt kein Thema - und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es mal eines wird. Die zweite deutsche Liga ist jetzt unser Zuhause. Das ist sportlich gesehen eine Top-Liga, in der viele junge deutsche Talente zu exzellenten Spielern heranreifen können. Dazu ist die Leistungsdichte enorm, jeder kann im Prinzip jeden schlagen. Für die Zuschauer ist das in meinen Augen sehr attraktiv."
In Sachen Kader wollen die Cannibals noch einmal aktiv werden, die Trainer Jiri Ehrenberger in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS angekündigt hat. Mit Verteidigern aus der ECHL und der AHL stehe man in Kontakt. Allerdings müssen die Cannibals nun nach Cody Thornton noch auf einen weiteren Kontingentstürmer verzichten, denn Roland Kaspitz zog sich beim Spiel in Bietigheim einen Handbruch zu und wird etwa vier bis fünf Wochen ausfallen. Bleibt abzuwarten, ob sich damit auch die Pläne der Cannibals ändern und man (auch) auf dem Sturmsektor noch nach Verstärkungen schaut.
Tobias Welck