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Samstag, 16. Februar 2013

Basis stärkt DEB-Boss Uwe Harnos den Rücken

Aufgrund der anhaltenden Kritik an DEB-Präsident Uwe Harnos infolge fataler Fehl-Entwicklungen und -Entscheidungen in den letzten Monaten haben die Landeseissportverbände jetzt ein Unterstützungs-Schreiben auf den Weg gebracht. Jeder, der ein wenig Einblick in die Verbandspolitik und die Verteilung der Verbandsabgaben hat, weiß, warum diese konzertierte Rückdeckung erfolgt ist.

Aus diesem Grund veröffentlichen wir die Pressemitteilung des Bayerischen Eissport-Verbandes an dieser Stelle im Wortlaut:

"Die Landeseissportverbände Deutschlands (LEV s) reagieren bestürzt auf die intensive Personaldiskussion nach der verpassten Olympiaqualifikation vor einigen Tagen in Bietigheim-Bissingen. DEB-Präsident Uwe Harnos wird als Schuldiger fur den Misserfolg der deutschen Eishockeynationalmannschaft ausgemacht und sogar zum Rücktritt aufgefordert. Die Mitglieder des Deutschen Eishockey Bunds, die das Prasidium alle vier Jahre auf der Mitgliederversammlung wählen, melden sich nun zu Wort, um die Diskussion wieder auf eine sachliche Ebene zu bringen.

Dieter Hillebrand, Prasident des Bayerischen Eissportverbandes und Sprecher der LEV's äußert sich zur aktuellen Diskussion wie folgt: "Die Rücktrittsforderungen, die sich von sogenannten Eishockeyexperten an Uwe Harnos richten, sind völlig unnötig. Alle Welt sucht jetzt einen Schuldigen, den man an den Pranger stellen kann. Wenn der DEB-Prasident jetzt die alleinige Verantwortung fur den Misserfolg tragen müsste, hatte er auch fur den größten Erfolg in der deutschen Eishockeygeschichte 2010 (Halbfinalist der WM) allein die Lobeshymnen bekommen müssen. Die Landesverbände distanzieren sich entschieden von diesen Diskussionen. Wir haben das Präsidium gewählt und stehen voll hinter ihm."

Hillebrand betont dabei, dass die Aufgaben des DEB Prasidiums sich nicht nur auf die Nationalmannschaft beschränken. "Insbesondere die Bereitschaft zu Struktur- und Personalreformen haben wir lange nicht mehr so gespurt wie unter der Amtszeit von Uwe Harnos. Es ist doch nicht erst seit Bietigheim klar, dass es Reformen braucht und man so nicht weitermachen kann. Dafür wurde Pat Cortina gemeinsam mit der Deutschen Eishockey Liga und dem Deutschen Eishockey Bund für drei Jahre als Sportdirektor und Bundestrainer fur diese Aufgabe ausgewählt und vertraglich gebunden. Der DEB verfolgt eine langfristige Strategie - die Umsetzung braucht Zeit, denn die Veränderungen gerade im Nachwuchsbereich müssen erst einmal greifen." Hillebrand ärgert sich insbesondere daruber, dass vergessen wird, wie sich Harnos in der Vergangenheit auch in schlechten Zeiten zu Personalentscheidungen bekannt hat. "Als die Nationalmannschaft unter Krupp 2009 abgestiegen ist, hat es massive Rücktrittsforderungen in Richtung Uwe Krupp und Franz Reindl gegeben. Das Prasidium hat aber den Weg weiter konsequent verfolgt und der Weg hat sich 2010 und 2011 als richtig erwiesen."


Kurznachrichtenticker

  • vor 17 Stunden
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • gestern
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • gestern
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 7 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 8 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
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