Top-Scorer und Top-Torjäger der KHL: Sergei Mozyakin
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Metallurg Magnitogrosk hat noch vor dem Playoff-Start den bis 2014 laufenden Vertrag mit seinem Superstar Sergej Mozyakin um weitere vier Jahre bis 2018 verlängert. Der 31-jährige Außenstürmer wurde in der am Sonntag abgeschlossenen Hauptrunde der KHL mit 76 Scorerpunkten Top-Scorer und mit 35 Toren auch Top-Torjäger der Liga. Mozyakin, der aus Jaroslavl stammt, aber bei CSKA Moskau groß wurde, konnte zweimal 2008 und 2009 den Weltmeisterpokal mit der Sbornaja stemmen, wurde jedoch noch nie russischer Meister. Mit Atlant Mytishi stand er 2011 im Finale um den Gagarin-Cup.
Die Playoff-Paarungen in den Conference-Viertelfinalserien stehen. Praktisch auf den letzten Drücker hat sich im Westen noch Atlant Mytishi für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Während Atlant zu Hause Metallurg Novokuznetsk mit 5:0 distanzierte, verlor Dinamo Minsk auf eigenem Eis gen das immer stärker werdende Ufa mit 2:3 und Donbass Donetsk kam gegen Lev Prag nur zu einem 2:1-Sieg nach Penalty-Schießen. Zu wenig um Atlant noch zu überholen. Ab Mittwoch starten die Best-of-Seven-Serien mit den Partien:
Playoff-Viertelfinale Western Conference ab 20.02.
SKA St. Petersburg - Atlant Mytishi
CSKA Moskau - Lev Prag
Dynamo Moskau - HC Slovan Bratislava
Lokomotive Jaroslavl - Severstal Cherepovets
Playoff-Viertelfinale Eastern Conference ab 21.02.
Ak Bars Kazan - Neftechimik Nizhnekamsk
Avangard Omsk - Sibir Novosibirsk
Traktor Chelyabinsk - Barys Astana
Metallurg Magnitogorsk - Salavat Julaev Ufa
EBEL-Club Adler Znaim verliert mit Martin Planek einen seiner talentiertesten Verteidiger an die tschechische Extraliga. Der 21-jährige, ehemalige U20-Nationalspieler, wechselt nach dieser Saison zum HC Mountfield Budweis. In dieser Spielzeit kam Planke, der in Budweis einen Drei-Jahres-Vertrag erhält, auf 21 Scorerpunkte, darunter sieben Tore.
Das Kärntner Derby zwischen dem Villacher SV und dem Klagenfurter AC wird wohl ein Nachspiel haben. Beim 4:3-Sieg nach Penalty-Schießen des VSV wurde KAC-Verteidiger Martin Schumnig durch einen Check von Villachs Benjamin Petrik so schwer verletzt, dass er fast eine Minute lang auf dem Eis liegenblieb und dann mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Für Schumnig wäre es bereits die dritte derartige Verletzung in dieser Saison.
Die Disziplinarkommisson wird sich am Montag mit dem Fall beschäftigen. Nach den Videoaufzeichnungen von Servus TV hatte Schumnig den Check von Petrik nicht kommen sehen und darauf reagieren können. KAC-Vizepräsident Reichel fordert laut der Kleine Zeitung eine drastische Strafe bis zu 15 Spielen von Petrik. Der VSV-Stürmer erhielt für die anschließende Rauferei mit Klagenfurts Kevin Doell einen Fünfminuten-Strafe, jedoch keine für das Foul an Schumnig.