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Montag, 25. Februar 2013

Tristesse am Turm: Was bringt die Zukunft den Hannover Indians?

Der Pferdeturm
Foto: Imago

Ein sang- und klangloses 0:3 gegen Dresden: Der Playoff-Zug droht ohne die Hannover Indians abzufahren, die nun nach den beiden Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Weißwasser und Dresden in den verbleibenden drei Wochenenden schon ein kleines Wunder für Platz acht brauchen. "Was nach dem 0:1 abgelaufen ist, habe ich so von meinem Team noch nicht erlebt", war Indians-Trainer Christian Künast nach dem Spiel gegen Dresden sauer über den Total-Zusammenbruch seines Teams ab dem Mitteldrittel.

Doch die aktuelle sportliche Situation ist das eine, die Zukunft das andere. Und da spricht Geschäftsführer Dirk Wroblewski nun erstmals offen über eine mögliche Zusammenarbeit mit den Scorpions und/oder einen Umzug in die TUI-Arena. "Seit 2007 ist die Situation am Pferdeturm ein Thema", sagt Wroblewsk gegenüber Eishockey NEWS. "Seitdem laufen Gespräche mit Stadt und Stadionpächterin." Doch ohne Ergebnis: Der Turm ist völlig marode, die Indians erhalten pro Zuschauer von Betreiberin Kathrin Müllerchen, die Erbpachtrecht hat, gerade einmal einen Euro und haben sonst keine Catering-Einnahmen, müssen im Gegenteil sogar noch für horrendes Geld ein eigenes VIP-Zelt unterhalten. Angesichts des jährlichen Minus, das die Indians m Turm machen, wird das nicht mehr lange gutgehen.

Mehr zur Situation der Indians und den Zukunftsperspektiven lesen Sie übrigens auch in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS, die ab Dienstag im Handel erhältlich ist.

Der Spieltag in Bildern (10 Einträge)

 


Sorgen wie in Hannover kennt man in Schwenningen nicht. Nach dem Sieg in einem Spitzenspiel gegen Bietigheim, das seinem Namen auch gerecht wurde und in dem beide Mannschaften zeigten, dass sie zurecht ganz oben stehen, hoffen die Wild Wings nun, die drei Punkte Rückstand auf die Steelers noch gutmachen zu können. "Es wäre vom Psychologischen her, schon ein kleiner Vorteil für uns, wenn wir noch Rang eins schaffen würden, dann könnten wir mit noch breiterer Brust in die Playoffs gehen", so Torhüter Sinisa Martinovic.

Tobias Welck


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Notizen

  • vor 5 Stunden
  • Jan Suran verlässt die Eisbären Regensburg. Der 25-Jährige war die vergangenen zwei Spielzeiten Co-Trainer des DEL2-Clubs. Der Tscheche habe ein Angebot eines anderen Clubs angenommen, teilten die Eisbären mit.
  • vor 7 Stunden
  • Der ERC Ingolstadt stellt sich im Athletikbereich neu auf. Matthias Klein vom Therapiezentrum in Mailing arbeitet künftig als „Head of Performance“ für den Club aus der PENNY DEL. Kán Liebscher wird neuer Athletik-Trainer.
  • vor 10 Stunden
  • Die Straubing Tigers nehmen 2025 erstmals am Vinschgau Cup teil. Neben den Niederbayern sind Gastgeber ERC Ingolstadt (amtierender Titelverteidiger) sowie die ZSC Lions aus Zürich (amtierender Schweizer Meister und diesjähriger CHL-Sieger) gesetzt. Ein viertes Team wird in Kürze bekanntgegeben.
  • vor 10 Stunden
  • Zum ersten Mal werden Ende August vier Teams aus der PENNY DEL am traditionellen Eishockey-Vorbereitungsturnier der Dresdner Eislöwen teilnehmen. Neben den Eislöwen als DEL-Aufsteiger werden die Löwen Frankfurt, Grizzlys Wolfsburg und die Straubing Tigers dabei sein.
  • [mehr]
  • gestern
  • Neuer Club für Jérémy Beaudry. Den kanadischen Verteidiger, in der vergangenen Saison für die Lausitzer Füchse in der DEL2 aktiv (51 Einsätze, acht Tore, 16 Vorlagen), zieht es in die französische Ligue Magnus nach Bordeaux.
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