2. Bundesliga am Sonntag Füchse wollen im Playoff-Kampf nachlegen, Indians hoffen auf vollen Pferdeturm

Nach dem wichtigen Sieg im Derby gegen Dresden am Freitag haben die Lausitzer Füchse mit nunmehr vier Punkten Vorsprung auf die Verfolger beste Chancen auf das Erreichen der Playoffs. Im Kampf um Platz acht stehen die Weißwasseraner aber am Sonntag beim neuen Tabellenführer Schwenningen vor einer hohen Hürde. Dank des besseren Torverhältnisses sind die Wild Wings zunächst an Bietigheim vorbeigezogen. Am Ende der Hauptrunde zählt aber der direkte Vergleich, bei dem die Steelers die Nase vorne haben. Auch Bietigheim hat am Sonntag einen Gegner, der um die Playoffs kämpft, als Gegner. Die Steelers müssen nach Dresden reisen.

Gespannt sein darf man auf den ersten Auftritt der Hannover Indians am Pferdeturm nach der Insolvenz. Dass sich die Mannschaft noch nicht aufgegeben hat, konnte man am Freitag beim Sieg bei Schlusslicht Riessersee erkennen. Nun hoffen die Verantwortlichen auch auf eine Reaktion der Fans und ein volles Stadion zum Heimspiel gegen Rosenheim.

DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG

15.00 Uhr: ESV Kaufbeuren (12.) - Eispiraten Crimmitschau (11.)
(in Landsberg)
Vier der letzten fünf Heimbegegnungen konnten die Hausherren für sich entscheiden, die aber im Vorjahr mit 2:6 ihre zweithöchste Heimpleite gegen Crimmitschau erlitten. 15 von 22 Heimduellen gingen an die Joker. Der ESVK startet zu diesem Spiel einen großen Kinder- und Familientag mit speziellen Aktionen. So haben alle Kinder bis 14 Jahre freien Eintritt und es gibt einen Kinder-Stadionsprecher.

18.00 Uhr: Landshut Cannibals (5.) - SC Riessersee (13.)
Die Landshuter setzen die Siegesserie gegen den SCR fort. Die drei Erfolge der aktuellen Saison (4:1/A, 3:1/H, 7:2/A) erhöhten die Zahl der Seriensieg auf fünf. Vor den letzten beiden Heimsiegen aber drei Schlappen am Stück bezogen. Der Meister hat fünf der letzten sechs Spiele gewonnen.

18.00 Uhr: Dresdner Eislöwen (10.) - Bietigheim Steelers (2.)
Die Eislöwen verloren alle drei Matches gegen Bietigheim, ergatterten nur daheim beim 4:5 im Shoot-out einen Punkt. Damit endete nach fünf Siegen hintereinander die Erfolgsserie vor eigener Kulisse. Bietigheim hat fünf der letzten sieben Spiele verloren und vier der letzten fünf Auswärtsspiele.

18.00 Uhr: SERC Wild Wings (1.) - Lausitzer Füchse (8.)
Vor vier Jahren siegten die Füchse letztmals in Schwenningen. Damals gab es einen 4:3-Erfolg nach Verlängerung. Das 2:5 aus dem November war hingegen die zehnte Auswärtspleite in Folge. Schwenningen hat in sieben der letzten neun Partien gepunktet.

18.30 Uhr: Ravensburg Towerstars (6.) - Fischtown Pinguins (3.)
Die Bremerhavener reisen sehr gerne in den Süden. Das 5:4 nach Shoot-out war im 13. Match bereits der achte Erfolg der Norddeutschen. Die letzten sechs Duelle endeten alle mit maximal zwei Toren Differenz. Beide Teams trennen nur zwei Punkte, so dass das Match im Kampf um Platz vier von großer Bedeutung ist.

19.00 Uhr: Hannover Indians (9.) - Starbulls Rosenheim (4.)
Rosenheimer Siege in Hannover waren höchst selten. Nur zwei gab es in 13 Gastspielen. Wenn die Starbulls siegten, dann aber deutlich. Das 7:1 aus der Vorsaison war der höchste Duellsieg aller Zeiten. Hannover hat vier der letzten sechs Partien verloren.