An Rosenheims überragendem Torhüter Häkkinen bissen sich die Landshut Cannibals die Zähne aus. Foto: Gerleigner
MIT BILDERGALERIE: Nur mit Mühe haben sich die Favoriten zum Auftakt der Playoffs in der Zweiten Liga durchgesetzt. Bietigheim kam gegen die Lausitzer Füchse zu einem 3:2-Erfolg nach Verlängerung, Schwenningen setzte sich gegen Heilbronn ebenfalls erst in der Overtime mit 2:1 durch. Landshut verlor hingegen das bayerische Derby gegen Rosenheim mit 2:4, während Bremerhaven in Ravensburg gleich mit 1:8 unterging.
Über weite Strecken überlegen waren die Starbulls Rosenheim im ersten Viertelfinal-Match bei den Landshut Cannibals. Vor 2.341 Zuschauern führten die Gäste bis zur 48. Minute klar mit 3:0, erst dann konnten die Niederbayern Rosenheims starken Goalie Häkkinen erstmals überwinden. Als Mrazek in Überzahl dann aber sogar das 2:3 gelang, drohte die Partie zu kippen. Hauner machte allerdings in der Schlussminute mit einem Empty-Net-Goal alles klar für Rosenheim.
Wesentlich mehr Mühe als erwartet hatte der Hauptrunden-Erste Bietigheim mit den Lausitzer Füchsen, die sich erst auf den letzten Drücker für das Viertelfinale qualifiziert hatten. Die Gäste schockten die Steelers mit zwei schnellen Toren in den Anfangsminuten durch Kjärgaard und Lavallee. Fenton gelang aber zumindest im ersten Drittel noch der Anschlusstreffer. Marcel Rodman war es dann vorbehalten, zu Beginn des letzten Drittels den Ausgleich herzustellen. Die Gäste retteten das 2:2 dennoch über die Zeit, so dass die Entscheidung in der Verlängerung fallen musste. Da war es dann erneut Fenton, der bei eigener Überzahl das Siegtor schaffte.
Keine Chance hatte Bremerhaven beim Gastspiel in Ravensburg. Die Towerstars legten schon im ersten Drittel (Zwischenstand 4:1) den Grundstein zum Sieg. Im Mittelabschnitt und im Schlussdrittel legten die Gastgeber jeweils noch zwei Treffer nach, so dass am Ende ein 8:1-Kantersieg stand. Überragend auf Seiten Ravensburg waren Frederik Cabana und Tobias Brauner, die jeweils drei Treffer erzielten.
Hart umkämpft war hingegen die Partie zwischen Schwenningen und Heilbronn. Die optisch überlegenen Wild Wings scheiterten immer wieder an Gäste-Goalie Kevin Nastiuk, der lange Zeit keinen Gegentreffer zuließ. Adriano Carciola brachte Heilbronn in der 37. Minute in Führung, Schwenningens "Spieler des Jahres" - Dan Hacker - schaffte in der 56. Minute aber den vielumjubelten Ausgleich. In der Verlängerung war es dann in der 66. Minute Schlager, der auf Vorlage von Sleigher und Dück das 2:1 erzielte.