Berns Tristan Scherwey (vorne) soll nach dem Willen des HC Fribourg länger als nur zwei Spiele aussetzen
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Am Dienstag steht in der Schweizer NLA das dritte Finalspiel zwischen dem HC Fribourg-Gotteron und dem SC Bern an und nicht nur der Stand von 2:0 für die Bären sorgt für Zündstoff. Nach dem ersten Finalspiel wurde Berns Tristan Scherwey nachträglich wegen einem von den Schiedsrichtern nicht geahndeten Check gegen den Kopf von Benjamin Plüss gesperrt. Die ausgesprochene Spielsperre von zwei Partien durch den Einzelrichter ist den Fribourgern jedoch zu wenig, so dass Geschäfsführer Raphael Berger, wie er gegenüber der Zeitung Le Matin bestätigte, am Dienstag eine entsprechende Protestnote beim Verbandssportgericht einreichen wird, um ein höheres Strafmaß zu erwirken. Die Nerven liegen also blank: Verliert Fribourg am Dienstag erneut, hat der SC Bern am Donnerstag bereits seinen ersten Matchball.
Wieder Finanzprobleme beim HC Ambri-Piotta: Nach einem Bericht von hockeyfans.ch musste Präsident Filippo Lombardi in der Sendung Fuorigioco auf dem TV-Sender Teleticino einräumen, dass der Club Liquiditätsprobleme habe. Somit erhalten die darüber informierten Spieler das März- und April-Gehalt erst einen Monat später. Der Club wolle nun eine Sammelaktion im Tessin starten, damit die Fans Aktien von HCAP zeichnen. Das Ziel wäre dabei gut zwei Millionen Schweizer Franken einzunehmen. Sollte sich die finanzielle Situation nicht verbessern, sei die Teilnahme an der nächsten Meisterschaft in Gefahr, so Lombardi.
Der SC Rapperswil Jona Lakers und Trainer Anders Eldebrink haben sich auf einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag bis 2015 geeinigt. Der 52-jährige Schwede schlägt dabei sogar Angebote aus der KHL und Schweden aus. Eldebrink, von 2005 bis 2012 Trainer der Kloten Flyers rettete die Lakers in dieser Saison vor dem Abstieg, nachdem er vor einigen Wochen Harry Rogenmoser abgelöst hatte.