Skelelftea AIK ist neuer schwedischer Meister
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Am Ende ging es ganz schnell. Mit einem Sweep fegte Skelleftea AIK in der Finalserie den European Trophy Gewinner Lulea HF vom Eis, gewann damit "The Battle of Norrland" und holte sich nach zwei Finalniederlagen 2011 (Färjestad Karlstad) und 2012 (Brynäs Gävle) die schwedische Meisterschaft. Das letzte Derby in Lulea gewann SAIK dann auch passend zur Serie mit 4:0.
Entscheidend im Finale war erneut die starke Defensivarbeit von SAIK, das in der Finalserie ganze drei Gegentore in vier Partien hinnehmen musste. Torhüter Joacim Ericsson feierte seinen dritten Shutout im zehnten Playoff-Spiel. Alle diese zehn Playoff-Spiele gewann SAIK, wenn der 23-jährige Draftpick der Philadelphia Flyers auch das Tor hütete. Skelleftea kassierte in den gesamten Playoffs überhaupt nur eine einzige Niederlage mit 2:3 nach Verlängerung zu Hause gegen Linköping im ersten Halbfinalspiel.
In der Offensive war die Last auf viele Schultern verteilt: Skelleftea stellte zwar nicht den Top-Scorer, aber immerhin waren acht Spieler unter den besten 15 Scoren der Playoffs. Beim 4:0-Sieg in Spiel vier am Donnerstag war es dem aus Skelleftea stammenden Erik Forssell vorbehalten mit einem Tore-Doppelpack den Meistertitel in trockene Tücher zu bringen.
Das Trainertrio Stefan Klockare, Bert Robertson und Hans Wallson, das im Februar Anders Forsberg an der Bande abgelöst hatte, durfte sich am Ende als Champion feiern lassen. Der Titelgewinn war insgesamt erst der zweite nach 1978 für SAIK, damals stand der auch in Deutschland als Spieler und Trainer zu Meisterehren gekommene Hardy Nilsson im Team.
Elitserien, Schweden
Playoff-Finale (best of seven)
18.04.:
Lulea - Skelleftea 0:4
Serienstand: 0:4
Skelleftea AIK schwedischer Meister 2013