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Sonntag, 21. April 2013

Berlin, Berlin, immer wieder Berlin 4:1 gegen Köln: Titel-Hattrick und siebte Meisterschaft in neun Jahren für die Eisbären Berlin

Foto: City-Press

Berlin, Berlin, Berlin: Die Eisbären Berlin haben den Titelhattrick perfekt gemacht und gleichzeitig den siebten Meistertitel in den vergangenen neun Spielzeiten errungen. Am Sonntag besiegten die Eisbären in heimischer Halle im vierten Spiel der Playoff-Finalserie die Kölner Haie mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0). Auch 2005, 2006, 2008, 2009, 2011 und 2012 hatten die Berliner den Pokal gewonnen. 2010 war ihnen zudem der Gewinn der European Trophy gelungen.

"Es ist einfach unglaublich", sagte Berlins Verteidiger Constantin Braun, der zum wertvollsten Spieler der Playoffs gewählt wurde, im Interview bei Servus TV. "Wir haben uns zum richtigen Zeitpunkt gefunden und durchgezogen. Respekt an diese Mannschaft. Kölns Coach Uwe Krupp zeigte sich enttäuscht. "Es ist Zeit den Eisbären Berlin zu gratulieren", meinter er. "Wenn man im Finale steht, will man gewinnen", sagte Marco Sturm. "Wir sind alle sehr enttäuscht. Wir sind eine tolle Truppe aber es hat nicht sollen sein."

Corey Locke hatte die Eisbären im ersten Abschnitt mit einem verwandelten Penalty in Führung gebracht. Die Haie hatten zwar mehrfach Großchancen auf den Ausgleich, waren aber zu ungenau im Abschluss. Erst in der 25. Minute war dann Rok Ticar zum Ausgleich erfolgreich. Doch schon wenig später waren die Hausherren wieder am Drücker. Julian Talbot (32.) und T.J. Mulock (35.) machten innerhalb von drei Minuten aus dem 1:1 ein 3:1.

Die Meisterparty in Berlin (58 Einträge)

 

Im Schlussdrittel machte dann erneut Talbot neben dem Tor lauernd in der 47. Minute alles klar und die Fans in der Arena begannen zu feiern. Dennoch bekannte John Tripp im Gespräch mit Servus TV unmittelbar nach dem 1:4: "Wir geben nicht auf, wir brauchen in den nächsten ein zwei Minuten ein Tor, aber wir schießen nicht genug". Die Haie drückten dann auch sofort, kamen zu Chancen schafften es aber nicht, an Rob Zepp vorbeizukommen, der auch kurzzeitig ohne Schläger und Stockhand die Übersicht behielt.

Krupp nahm rund sechseinhalb Minuten vor dem Ende Goalie Danny aus den Birken bei eigener Überzahl vom Eis, doch die Haie konnten gegen die kompakt stehenden Berliner keine Chancen mehr erspielen. Aus den Birken kehrte noch einmal zurück, wurde aber dann drei Minuten vor dem Ende wieder vom Eis beordert. Köln gab sich nicht geschlagen, Berlin spielte aber souverän zu Ende. Matt Foy verpasste das 5:1, als er den Puck an den Pfosten legte.

Nach der Schlusssirene stürmten alle Spieler auf Rob Zepp zu, die O2 World stand Kopf. Es ist das erste Mal seit 1997-1999, dass ein Team sich den Titel-Hattrick sichern konnte. Damals gewannen die Adler Mannheim.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM:

Eisbären Berlin - Kölner Haie 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)
Tore:
1:0 (9.) Locke, 1:1 (25.) Ticar, 2:1 (32.) Talbot, 3:1 (35.) T.J. Mulock, 4:1 (47.) Talbot; Strafminuten: Eisbären Berlin: 10, Kölner Haie: 16; Zuschauer: 14.200 (ausverkauft)

Michael Bauer

Bilder vom vierten DEL-Finale (30 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 3 Stunden
  • U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter muss eine Änderung im WM-Kader vornehmen: Verteidiger Finn Serikow (EV Landshut/DEL2) reist mit einer Oberkörperverletzung ab, dafür stößt Matthias Pape (Trail Smoke Eaters/BCHL) zum Kader.
  • gestern
  • Der EHC Freiburg, aktuell Tabellenvorletzter der DEL2, muss in den kommenden Wochen wegen einer Handverletzung auf Angreifer Christian Billich (38; 13 Punkte in 24 Saisonpartien) verzichten. Eine genauere Prognose der Ausfalldauer ist laut Clubangaben erst nach weiteren Kontrollen möglich.
  • vor 6 Tagen
  • Torhüter Anton Brandt und Verteidiger Gregor Stocker aus dem DNL-Team der Eisbären Juniors Berlin erhalten Förderlizenzen für DEL2-Club Lausitzer Füchse.
  • vor 6 Tagen
  • Kassels Cheftrainer Todd Woodcroft ist in dieser Woche erneut Teil des Trainergespanns der slowakischen Nationalmannschaft. Am Freitag steht für die Slowaken das zweite Match eines Drei-Nationen-Turniers an, daher wird Woodcroft beim DEL2-Spiel gegen Rosenheim von Petteri Väkiparta vertreten.
  • vor 7 Tagen
  • Stürmer Vincent Schlenker (32) absolviert einen vierwöchigen Tryout beim ESV Kaufbeuren. Der gebürtige Schwenninger spielte in der vergangenen Saison für Weiden und war im Sommer nach Freiburg gewechselt. Noch vor Saisonbeginn war der Vertrag aber wieder aufgelöst worden.
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