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Sonntag, 19. Mai 2013

Kurz vor Abgabe der Lizenzunterlagen Unruhe in der DEL: In Hannover und vor allem in Düsseldorf hat das große Zittern begonnen

In der vermeintlichen Sportstadt Düsseldorf hält das große Zittern um die DEG an. Foto: imago

Nicht nur in der Zweiten Liga herrscht angesichts der ungeklärten Ligen-Konstellation helle Aufregung, auch in der DEL stehen dunkle Gewitterwolken am Horizont. Der Grund liegt auf der Hand: In Hannover und vor allem in Düsseldorf hat das große Zittern begonnen. Keiner weiß genau, ob diese beiden Clubs bis zur Abgabefrist am kommenden Freitag ihre Unterlagen überhaupt abgeben und ob diese Clubs die Prüfung auch überstehen.

Die Düsseldorfer EG konnte in den letzten Wochen nichts dazu beitragen, dass die Gerüchte um die kritische Finanzsituation beendet worden wären. Die große angekündigte "Retter-Pressekonferenz" wurde mehrfach verschoben, angebliche Investoren wollten nicht genannt werden. Auch die Ankündigung, dass ein angeblich abgesegneter Etat von 5,5 Millionen Euro für die neue Saison abgesichert sei, klang halbherzig. Die Fans schauen ohnehin skeptisch auf den aktuellen Kader, der auf den ersten Blick eher schwächer denn stärker als in der Vorsaison erscheint. Und da beendete die Düsseldorfer EG die Saison bekanntlich auf dem letzten Platz.



Nach wie vor undurchsichtig ist die Lage auch in Hannover. Die Niedersachsen haben nach eigenen Angaben die Gespräche bezüglich eines möglichen Verkaufs der DEL-Lizenz mit Schwenningen und Bietigheim fortgesetzt. Ob Club-Eigner Günter Papenburg aber tatsächlich verkaufen will, wird bezweifelt. Scorpions-Manager Marco Stichnoth sagte am Wochenende gegenüber Eishockey NEWS: "Die Entscheidung fällt bis zum nächsten Freitag". Günter Papenburg weilte unterdessen über Pfingsten in Russland, um mit möglichen Investoren zu verhandeln. Gleichzeitig bestätigte Stichnoth, dass man sich "pro forma" auch für eine 2. Bundesliga unter dem Dach des DEB beworben habe. Für diese "Phantom-Liga" haben sich bislang allerdings nur der SC Riessersee und Kaufbeuren beworben, Gespräche soll es außerdem mit Frankfurt und Kassel gegeben haben.


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Notizen

  • gerade eben
  • Der EHC Red Bull München (PENNY DEL) muss abermals auf Stürmer Tobias Rieder verzichten. Der Nationalspieler fällt aufgrund einer Unterkörperverletzung mindestens vier Wochen aus.
  • vor 12 Stunden
  • In einem Nachholspiel der Oberliga Süd verbuchten die Höchstadt Alligators einen klaren 7:3-Heimerfolg über die EHF Passau Black Hawks. Die Mittelfranken haben damit das Tabellenende verlassen, Passau bleibt Achter. Tyler Gron (fünf Punkte) und Samuel Eriksson (vier) waren die Top-Scorer des Abends.
  • vor 13 Stunden
  • Im letzten Viertelfinalhinspiel der CHL fuhr Lukko Rauma (Finnland) einen 3:1-Heimsieg gegen den EV Zug (Schweiz) ein. Aarne Intonen sowie Ponthus Westerholm gelang dabei jeweils ein Tor und ein Assist. Alle Rückspiele, auch Ingolstadts Gastspiel in Göteborg, finden am 16. Dezember statt.
  • vor 17 Stunden
  • Zwei Sperren in der Oberliga Süd: Toni Ritter von den Stuttgart Rebels muss für zwei Spiele zuschauen, Jayden Schubert von den ECDC Memmingen Indians wurde für vier Partien gesperrt. Beide erhielten zudem eine Geldstrafe.
  • vor 17 Stunden
  • Die Bietigheim Steelers (DEL2) müssen für längere Zeit auf Benjamin Zientek verzichten. Der Stürmer (20 Spiele, neun Punkte) muss sich einer Knie-OP unterziehen. Eine genaue Ausfallzeit ist nicht abzusehen. Es sei sogar möglich, dass für ihn die Saison bereits beendet ist, so der Club.
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