Anzeige
Freitag, 7. Juni 2013

Prey hofft auf Einlenken, Harnos verweist auf nächste Sitzung Nach Absage der Zweitligisten: DEB will erst am Dienstag weiteres Vorgehen besprechen

Uwe Harnos
Foto: Eishockey NEWS

Der DEB äußert sich vorerst nicht zur Absage der Zweitligisten an einer vom DEB geführten Liga. DEB-Präsident Uwe Harnos erklärte am Freitagmorgen telefonisch gegenüber Eishockey NEWS online, dass er momentan keine Aussagen zur weiteren Vorgehensweise treffen könne. "Wir haben am Dienstag eine Präsidiumssitzung. In dieser werden wir das weitere Vorgehen besprechen."

Nicht nur er, auch Erich Kühnhackl, Manuel Hüttl und Franz Reindl seien zu verschiedensten Terminen unterwegs. Auch zur Frage, ob der DEB das Ultimatum an die Zweitligisten womöglich verlängere, wollte er keine Aussagen geben und verwies auf den Dienstag. "Ich kann nicht sagen, ob sich vielleicht am Wochenende noch etwas bewegt", meinte er abschließend.

Die Clubs hatten am Donnerstagabend eine Meldung von Eishockey NEWS bestätigt, wonach sich mit Ausnahme von Kaufbeuren und Riessersee kein Club für die DEB-Liga bewerben werde. Die Hannover Scorpions bestätigten mittlerweile, dass sie in der Oberliga Nord antreten wollen. In der Heilbronner Stimme sagte DELII-Gründer Ernst Rupp: "Wir werden womöglich dazu gezwungen, Krieg gegen den DEB zu führen." Der Streit werde nun erst so richtig losgehen.

Willy Graue, 1. Vorsitzender der Starbulls Rosenheim, hatte schon am Donnerstag bekräftigt, dass die Clubs "notfalls als ESBG weiterspielen werden." Auch am Freitag bestätigte er noch einmal: "Die Reihen sind fest geschlossen." Alfred Prey von den Fischtown Pinguins Bremerhaven sagte am Freitag gegenüber Eishockey NEWS online. "Ich hoffe auf ein Einlenken. Denn wir wollen doch eigentlich alle nur Eishockey spielen."

Am Nachmittag meldete sich Ralph Bader vom SC Riessersee noch einmal zu Wort und monierte die von den Zweitligisten propagierte Geschlossenheit. Noch einmal stellte er klar, dass sein Club sowie der ESV Kaufbeuren sich nur für die vom DEB geführte Liga beworben haben. Man werde kein Gesellschafter der DEL II werden und sich auch nicht für einen Spielbetrieb unter dem Dach der ESBG bewerben.

Michael Bauer


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 2 Stunden
  • Selbs Verteidiger Moritz Raab hat sich am vergangenen Freitag im Testspiel gegen Crimmitschau eine Oberkörperverletzung zugezogen, die schlimmer ist als zunächst vermutet. Er wird dem Oberligisten drei bis vier Monate fehlen.
  • gestern
  • Die Kassel Huskies kooperieren weiter mit den Hammer Eisbären. Seit der Saison 2022/23 besteht zwischen DEL2-Club und dem Oberligisten eine Partnerschaft. „Die Verlängerung der Kooperation ist ein logischer Schritt. Die Zusammenarbeit hat sich bewährt“, sagte Kassels Sportdrektor Daniel Kreutzer.
  • gestern
  • Beim Nord-Oberligisten Herne ist die Kapitänsfrage beantwortet: Justus Meyl wird die Miners in der Saison 2025/26 mit dem „C“ auf der Brust aufs Eis führen. Unterstützt wird er dabei von seinen Assistenten Brad Snetsinger und Hugo Enock. Falls einer der drei ausfällt, wird Dennis Palka nachrücken.
  • gestern
  • Nach insgesamt 869 Einsätzen (529 Punkte) beendet Tyson Barrie (34), Sohn des Ex-Frankfurters Len Barrie, seine aktive NHL-Laufbahn. Der Verteidiger verbrachte den Großteil seiner Karriere in Colorado und Edmonton, in der Saison 2024/25 spielte Barrie für die Calgary Flames sowie deren AHL-Farmteam.
  • vor 3 Tagen
  • Colt Conrad, der schon die gesamte vergangene Saison verletzungsbedingt fehlte, wird Bremerhaven auch beim Saisonstart nicht zur Verfügung stehen. „Aber wir werden ihm die nötige Zeit geben, um komplett gesund zurückzukehren“, erklärte Pinguins-Sportdirektor Sebastian Furchner.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.