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Montag, 1. Juli 2013

Sascha Goc im Interview "DEL-Spieler kriegt man nicht, wenn man Gehälter wie in der Zweiten Liga bezahlt"

Hannovers langjähriger Kapitän Sascha Goc hängt in der Luft. Ob er künftig in Schwenningen spielen wird, ist aktuell fraglicher denn je. Foto: City-Press

Sascha Goc, langjähriger Kapitän der Hannover Scorpions, hängt weiter in der Luft. Der Defender hatte zwar einen (gut dotierten) Vertrag bei den Niedersachsen, aber ob die Schwenninger Wild Wings diesen Kontrakt übernehmen, scheint aktuell fraglich. Jetzt sagt Goc im Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe am Dienstag im Handel) zum Stand der Verhandlungen unter anderem folgendes: "Zu den Inhalten der Gespräche sage ich nichts. Wie ich es mitbekommen habe, war Schwenningen ja richtig heiß, DEL zu spielen. Wenn man aber in der Deutschen Eishockey Liga spielen will, braucht man auch DEL-Spieler. Und die kriegt man nun mal nicht, wenn man Gehälter wie in der Zweiten Liga bezahlt."

Heißt wohl im Klartext: Die Gehaltsvorstellung von Goc passen aktuell in keinster Weise mit den Rahmenbedingungen der Wild Wings zusammen. Das Problem dabei: Goc hat einen Vertrag bei den Scorpions und wird deshalb wohl kaum auf viel Geld verzichten. Die Frage wird also sein, ob die Schwenninger nun diesen Kontrakt übernehmen müssen oder nicht.

Sascha Goc macht auch keinen Hehl daraus, dass er noch länger als Profi aktiv sein will. "Ich kann nur sagen, ich fühle mich fit und ich will auch in den kommenden Jahren Eishockey spielen. Und gerne würde ich Eishockey in Schwenningen spielen." Goc ist im rund 100 Kilometer entfernten Calw zu Hause und könnte sich auch aus diesem Grund gut vorstellen, wieder für seinen Heimatclub aufzulaufen. Ob es allerdings eine für beide Seiten akzeptable Lösung des Problems gibt, ist aktuell offener denn je.


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Notizen

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