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Freitag, 26. Juli 2013

Wegen notwendigen Umbaus der Penn Station Zehn Jahre Ultimatum: New Yorker Madison Square Garden muss wieder einmal umziehen

Foto: Ivo Jaschick

Dem Madison Square Garden bleiben noch zehn Jahre. Dann muss er umziehen. Der Stadtrat von New York stellte den Betreibern der traditionsreichen Arena im Stadtteil von Manhattan in einem Votum mit 47:1 Stimmen ein Ultimatum. Hintergrund ist die unter dem Garden liegende U-Bahn-Haltestelle Pennsylvania Station, die modernisiert werden muss. Der Garden wird aktuell aufwändig renoviert. 735 Mio. Euro wurden in den letzten Jahren in die Hand genommen. Im Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Die Eigner des Gardens hatten auf eine Verlängerung des aktuellen Vertrags auf unbestimmte Zeit gehofft. Im Mai war zunächst ein 15-Jahres-Vertrag genehmigt worden. Dieser wurde nun auf zehn Jahre reduziert. Wie der TV-Sender ESPN berichtet waren die Betreiber schon im Juni informiert worden, dass ein Umzug des Gardens die einzige Möglichkeit sei, die am meisten frequentierte U-Bahn-Station ansprechend zu renovieren. Im Durchgangsbahnhof in Manhattan mit 21 Gleisen steigen jeden Tag rund 300.000 Passagiere ein und aus.

"Der Stadtrat hat durch seine Entscheidung nun klar gemacht, dass es nun höchste Zeit ist, mit den Arbeiten zu beginnen und die Penn Station zu bauen, die New York so dringend benötigt, um die Verkehrszugänge zu verbessern und das Wirtschaftswachstum in der Stadt und dem Umfeld anzukurbeln", hieß es in einem Statement.

Der Madison Square Garden (19 Einträge)

 

Kim Kerns, Sprecherin des Gardens, sagte: "Der Madison Square Garden steht bereits seit Generationen an seinem derzeitigen Platz und ist stolz darauf, New Yorkern einige der größten und kultigsten Momente des Sports und der Unterhaltung geboten zu haben. Unter anderem gewannen 1994 die Rangers ihren letzten Stanley Cup dort. Michael Jackson, The Beatles oder Elvis Presley traten dort auf und Papst Johannes Paul II. feierte 1979 dort eine Messe.

Es wäre nicht der erste Umzug des Gardens. Aktuell steht die Multifunktionsarena seit 1968 an ihrem Platz und ist damit die älteste Sport-Arena in der Metropolregion New York. Ursprünglich wurde der erste Garden als Zirkusarena gebaut, später wurde die Wandlung zur Konzert- und Sportarena vollzogen. Insgesamt trägt aktuell das vierte Gebäude bereits diesen Namen. Wie der Umzug der Arena vonstatten gehen soll, ist noch unbekannt.

Die beiden anderen New Yorker Clubs verfügen bereits über neue, hoch morderne Arenen. Die New Jersey Devils spielen seit 2007 im Prudential Center in Newark. Die New York Islanders werden zum Start der Saison 2015 vom Nassau Veterans Memorial Coliseum in das Barclays Center im Stadtteil Brooklyn umziehen.

Michael Bauer


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Notizen

  • vor 10 Stunden
  • Die deutsche U20 hat kurz vor dem WM-Start in den USA ihr erstes von zwei Testspielen verloren. Gegen Finnland setzte es ein deutliches 3:7 (2:4, 0:2, 1:1). Am Sonntag treten die DEB-Jungs um 23 Uhr (dt. Zeit) gegen Titelverteidiger USA an. Die DEB-Torschützen waren Willhöft, Boos und Schneider.
  • vor 11 Stunden
  • Zwei Trades am Freitag in der NHL: Die Columbus Blue Jackets sichern sich Stürmer Mason Marchment (Seattle) im Tausch für ein Zweitrunden-Draftrecht 2027 und ein Viertrunden-Draftrecht 2026. Montreal holt Angreifer Phillip Danault aus Los Angeles zurück, für ein Zweitrunden-Draftrecht 2026.
  • gestern
  • Die Termine für das Halbfinale der Champions Hockey League stehen fest. Die Hinspiele finden am Dienstag, 13. Januar und die Rückspiele genau eine Woche später am 20. Januar 2026 statt. Die Paarungen: EV Zug (SUI) gegen Lulea (SWE) und Brynäs (SWE) gegen Ingolstadt-Bezwinger Frölunda Göteborg (SWE).
  • vor 2 Tagen
  • Die Personalprobleme der Straubing Tigers weiten sich aus. Bei den Spielen gegen Bremerhaven und in Augsburg werden auch Josh Melnick und Wade Allison fehlen. Zudem stehen Elis Hede, Mike Connolly und Zac Leslie (Reha) sowie Tobias Schwarz und Simon Seidl (U20-WM) weiter nicht zur Verfügung.
  • vor 2 Tagen
  • Der EHC Freiburg stattet Nachwuchsspieler Fynn Ludwig (16) mit einem vorübergehenden Profi-Vertrag aus. Damit ist der Stürmer ab sofort für die DEL2 spielberechtigt.
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