Thomas Greiss im Trikot der Hannover Scorpions, wo er während des Lockouts spielte.
Foto: Matthias
Still war es zuletzt um Thomas Greiss. Der 27-Jährige, der in der vergangenen Saison während des Lockouts für die Hannover Scorpions in der DEL spielte, wechselte im Sommer als Free Agent von den San Jose Sharks zu den Phoenix Coyotes. Dort hofft er nun auf eine Belebung seiner NHL-Karriere.
"Ich wollte mal was Neues ausprobieren", sagt er im Interview mit Eishockey NEWS (neue Ausgabe ab Dienstag, 20. August am Kiosk). "Ich konnte mir selbst einen Verein aussuchen. Wir hatten in diesem Jahr zwei Tage Zeit mit Mannschaften zu reden. Ich hatte mit mehreren Clubs gesprochen, und Phoenix war es dann eben. Um 12 Uhr fing die Zeit der Verträge an und um 12 Uhr klingelte mein Telefon."
In Phoenix erhofft er sich vor allem eines - mehr Spiele als zuletzt. Denn bei den Sharks war er hinter Vielspieler Antti Niemi der klare Backup, kam nur sechsmal zwischen die Pfosten. Im Jahr zuvor kam er immerhin in 19 Spielen zum Einsatz. "Ich sehe dort größere Chancen auf mehr Einsätze. Mit Mike Smith verfügen sie über einen sehr guten Mann zwischen den Pfosten, der aber nicht unbedingt so viel spielen wird wie Antti Niemi in San Jose. Ich hoffe natürlich, dass ich mich gut in Szene setzen und die Gelegenheiten beim Schopfe packen kann. Ich habe ein gutes Gefühl!"
Ivo Jaschick/Michael Bauer