Darin Olver bringt die Eisbären per Penalty mit 1:0 gegen Hradec Kralove in Führung
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Noch einmal ein Mammutprogramm mit 14 Partien absolvierte am Freitag die European Trophy. Dabei kamen die deutschen Vertreter Eisbären Berlin mit 4:1 über Hradec Kralove und die Hamburg Freezers mit 5:0 über die Red Bull Salzburg zu klaren Siegen.
In der North Division hat die klare 0:5-Niederlage die Hoffnungen der Salzburger (acht Punkte) auf den Gruppensieg auf den Nullpunkt einfrieren lassen. Fünf Punkte Rückstand auf den Rangersten Lulea, das Brünn deutlich mit 5:1 besiegte, sind bei drei noch ausstehenden Spielen kaum noch aufzuholen. Neuer Zweiter ist Pilsen (elf Punkte) nach dem 3:1-Erfolg in Oulu.
In der intensiv geführten Partie im dänischen Vojens trieb Morten Madsen die Freezers an, die im zweiten Drittel durch einen Shorthander von Garrett Festerling und einem Powerplaytor von Thomas Oppenheimer zum 3:0 für eine Vorentscheidung sorgten. Allerdings kam er erste Sieg bei der Trophy für Hamburg zu spät, um in der Division noch eine Rolle zu spielen.
Die Eisbären Berlin kamen im Wellblechpalalst vor 3.100 Zuschauern zu einem 4:1-Erfolg über Mountfield Hradec Kralove und damit zum zweiten Sieg im Wettbewerb. Darin Olver knackte mit einem verwandelten Penalty in der 21. Minute das Abwehrbollwerk der Tschechen. Für die Entscheidung sorgte in der 54. Minute Florian Busch mit einem Powerplaytor zum 4:1. Die Eisbären, mit sieben Punkten auf Rang fünf, sind aufgrund ihrer Gastgeberrolle für das Red Bulls Salute im Dezember schon qualifiziert.
In der West Division (Mannheim und Ingolstadt hatten spielfrei) unterstrichen die beiden schwedischen Teams von Färjestad Karlstad und Frölunda Göteborg ihre Dominanz. Färjestads (15 Punkte) kam mit dem 2:1 in Zürich zum fünften Sieg im fünften Spiel und der Divisionszweite Frölunda (13 Punkte) ließ beim 7:3 in Zug nach verschlafenen ersten 20 Minuten nichts mehr anbrennen.
In der South Division hat Slovan Bratislava mit einem 4:2-Heimsieg über Linköpings HC und 13 Punkten die Runde fast abgeschlossen. Doch ob der erste Platz bei nur noch einem Spiel verteidigt werden kann? Nur Jyväskylä (verlor mit 4:5 n.P. in Prag) kann bei drei Punkten Rückstand, aber zwei Spielen weniger Bratislava noch überholen genauso wie Linköping, das vier Zähler weniger hat.
In der East Division hat TPS Turku mit einem unerwartet klaren 4:1-Erfolg in Pardubice das schwedische Team von Djurgarden Stockholm an der Spitze abgelöst, das in Bern mit 2:3 nach Verlängerung unterlag. Beide führen mit jeweils zwölf Punkten die Division an und haben vier Punkte Vorsprung vor dem Dritten Fribourg (3:2-Erfolg nach Verlängerung über Brynäs Gävle), bei ebenfalls nur noch drei ausstehenden Partien.